Abschlussfeier der Hauswirtschafterinnen und Hauswirtschafter in Mittelfranken

von | 24. Oktober 2023 | Altmühlfranken, Gunzenhausen, Treuchtlingen, Weißenburg

(red). Regie­rungs­vi­ze­prä­si­den­tin Bir­git Ries­ner über­reich­te am 10. Okto­ber 2023 im Rah­men eines fei­er­li­chen Fest­ak­tes die Urkun­den im Beruf Haus­wirt­schaft an 62 erfolg­rei­che Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten in Mit­tel­fran­ken. Ins­ge­samt haben 107 Prü­fungs­teil­neh­mer und Teil­neh­me­rin­nen die Abschluss­prü­fung 2023 bestan­den und dür­fen sich jetzt staat­lich aner­kann­te Haus­wirt­schaf­te­rin­nen und Haus­wirt­schaf­ter nen­nen. 45 jun­ge Haus­wirt­schaf­ter und Haus­wirt­schaf­te­rin­nen haben eine Berufs­fach­schu­le für Ernäh­rung und Ver­sor­gung besucht und ihre Urkun­den bereits im Som­mer bei den jewei­li­gen Schul­schluss­fei­ern der Fach­schu­len erhal­ten.

62 jun­ge Fach­kräf­te haben ent­we­der die klas­si­sche dua­le Aus­bil­dung in drei Jah­ren durch­lau­fen, kamen mit mehr­jäh­ri­ger Berufs­er­fah­rung zur Prü­fung oder haben die Land­wirt­schafts­schu­len – Abtei­lung Haus­wirt­schaft in Din­kels­bühl, Roth, Uffen­heim oder Wei­ßen­burg besucht. Eini­ge Teil­neh­me­rin­nen kamen vom Lehr­gang zur Vor­be­rei­tung auf die Abschluss­prü­fung Haus­wirt­schaft unter der Lei­tung des Deut­schen Haus­frau­en­bun­des (DHB) Erlan­gen.

Jeder Prüf­ling muss­te drei schrift­li­che und eine prak­ti­sche Prü­fung able­gen. Seit der Neu­ord­nung der beruf­li­chen Bil­dung in der Haus­wirt­schaft 2020 gibt es einen wei­te­ren neu­en Prü­fungs­be­stand­teil, den soge­nann­ten betrieb­li­chen Auf­trag, bei dem Auf­ga­ben mit personen‑, ser­vice­ori­en­tier­tem oder mit länd­lich-agra­ri­schem Schwer­punkt geplant, durch­ge­führt, doku­men­tiert und anschlie­ßend dem Prü­fungs­aus­schuss prä­sen­tiert wer­den müs­sen.

Fest­red­ne­rin Judith Reg­ler-Kei­tel, Lei­te­rin des Kom­pe­tenz­zen­trums für Haus­wirt­schaft in Tri­es­dorf, lob­te die Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten für ihre beruf­li­che Ent­schei­dung. „Zukunft braucht Haus­wirt­schaft“, stell­te sie fest. Die Gesell­schaft wird älter, immer mehr Men­schen benö­ti­gen nicht nur pfle­ge­ri­sche, son­dern auch haus­wirt­schaft­li­che Unter­stüt­zung. Jun­ge Müt­ter stei­gen wie­der schnel­ler in das Berufs­le­ben ein, des­halb wer­den auch in Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen und Ganz­tags­schu­len zuneh­mend mehr haus­wirt­schaft­li­che Fach­kräf­te benö­tigt. Sie haben die bes­ten Chan­cen am Arbeits­markt.

Als bes­te dua­le Absol­ven­tin wur­de Melin­da Nagel (Noten­schnitt 1,50) aus Her­zo­gen­au­rach im Lan­k­reis Erlan­gen Höchstadt geehrt. Aus der Grup­pe mit mehr­jäh­ri­ger Berufs­er­fah­rung wur­de Bri­git­te Oben­dor­fer (1,09) aus Neun­burg v. W., Land­kreis Schwan­dorf, aus­ge­zeich­net.

In ihren Gruß­wor­ten gra­tu­lier­ten Caro­la Rei­ner aus Ans­bach in Ver­tre­tung für den Berufs­stand, Hans Popp als Ver­tre­ter des mit­tel­frän­ki­schen Bezirks­ta­ges und Mar­le­ne Mor­tler MdEP den Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten zum erfolg­rei­chen Berufs­ab­schluss. Frau Mor­tler konn­te lei­der nicht per­sön­lich anwe­send sein, bat aber um Ver­le­sung ihres Gruß­wor­tes.

Bild­un­ter­schrift: Abschluss­fei­er Haus­wirt­schaft; Foto: Regie­rung von Mit­tel­fran­ken