Bahnhofsforum im Landtag bei Verkehrsminister Bernreiter

von | 23. Juni 2023 | Altmühlfranken, Weißenburg

Mün­chen (red). Das Bahn­hofs­fo­rum bleibt in Sachen “bar­rie­re­frei­er Bahn­hof Wei­ßen­burg” wei­ter am Ball. Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter Alfons Brandl hat­te dazu einen Ter­min mit Ver­kehrs­mi­nis­ter Chris­ti­an Bern­rei­ter im Land­tag ver­ein­bart. Wich­tigs­tes Anlie­gen des Bahn­hofs­fo­rum war dabei die bereits beschlos­se­ne Mach­bar­keits­stu­die.

Neben Alfons Brandl und Minis­ter Bern­rei­ter waren Ver­tre­ter der Deut­schen Bahn, Land­tags­kan­di­dat Hel­mut Schnotz sowie Stadt­ver­bands­vor­sit­zen­der Klaus Drot­zi­ger und der stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de des Bahn­hofs­fo­rums, Bern­hard Amend, anwe­send.

Amend beton­te gegen­über den Bahn­ver­tre­tern, dass das Bahn­hofs­fo­rum nach wie vor auf den Rei­sen­den-Über­gang als pro­vi­so­ri­sche Lösung setzt, solan­ge eine opti­ma­le Lösung nicht im Raum steht. Die­ser Rei­sen­den-Über­gang wur­de von den Bahn­ver­tre­tern wei­ter­hin abge­lehnt.

Zustim­mung erhielt das Bahn­hofs­fo­rum jedoch bei sei­nem Wunsch, dass ver­schie­de­ne tech­ni­sche Lösun­gen in der Mach­bar­keits­stu­die unter­sucht wer­den sol­len. Neben der übli­chen Lösung mit einer Unter­füh­rung und 2–3 Auf­zü­gen, wer­den auch Lösun­gen mit Auf­zü­gen an der Bahn­brü­cke betrach­tet. Das Bahn­hofs­fo­rum prä­fe­riert hier eine Lösung mit zwei Auf­zü­gen an der Brü­cke.

Land­tags­kan­di­dat Hel­mut Schnotz setz­te sich dafür ein, dass die Mach­bar­keits­stu­die mög­lichst schnell in Auf­trag gege­ben wird. Ver­kehrs­mi­nis­ter Bern­rei­ter sag­te dar­auf hin zu, dass sein Minis­te­ri­um den Auf­trag noch in die­sem Jahr ertei­len wird. Mit einem Ergeb­nis der Stu­die kann — nach Aus­sa­ge der Bahn­ver­tre­ter — dann in 2024 gerech­net wer­den. Unter­sucht wird im Rah­men der Stu­die die tech­ni­sche Mach­bar­keit der ver­schie­de­nen Lösun­gen. Stadt­ver­bands­vor­sit­zen­der Drot­zi­ger hob her­vor, dass neben der tech­ni­schen Mach­bar­keit auch der zeit­li­che Rah­men, der Kun­den­nut­zen und die Wirt­schaft­lich­keit eine Rol­le spie­len müs­sen.

Ein Kern­an­lie­gen des Minis­ters und der Bahn­ver­tre­ter war es, dass Bahn­steig­hö­he und Aus­stiegs­hö­he der Züge zukünf­tig zuein­an­der pas­sen, damit für Men­schen mit Ein­schrän­kung ein zügi­ger Ein- und Aus­stieg ohne Ram­pen o. ä. Hilfs­mit­tel mög­lich ist.

Bild­un­ter­schrift: Im Bild (v. l.): Robert Hanft (DB Lei­ter Port­fo­lio Netz AG), Her­bert Kölbl (DB Lei­ter Ver­trieb Mobi­li­ty) Bern­hard Amend (stell­vertr. Vor­sit­zen­der Bahn­hofs­fo­rum), Hel­mut Schnotz (Land­tags­kan­di­dat CSU), Chris­ti­an Bern­rei­ter (Ver­kehrs­mi­nis­ter), Alfons Brandl (MdL), Klaus Drot­zi­ger (CSU-Stadt­ver­bands­vor­sit­zen­der), Foto: CSU Wei­ßen­burg