Bayerischer Heimatpreis 2025 geht an „Die Drahtzieher“

von | 10. Oktober 2025 | Allgemein, Altmühlfranken, Gunzenhausen, Treuchtlingen, Weißenburg

Ein „Vergelt’s Gott“ aus dem Baye­ri­schen Hei­mat­mi­nis­te­ri­um

Land­kreis Roth – Mit dem Baye­ri­schen Hei­mat­preis aus­ge­zeich­net zu wer­den, das ist eine Ehre und gleich­zei­tig ein Dan­ke­schön für das ehren­amt­li­che Enga­ge­ment und den Ver­dienst um die eige­ne Hei­mat. Die vier Muse­en der Koope­ra­ti­on „Die Draht­zie­her“ nah­men vol­ler Stolz den Hei­mat­preis 2025 aus den Hän­den des Baye­ri­schen Finanz- und Hei­mat­mi­nis­ters ent­ge­gen.

Der Baye­ri­sche Hei­mat­preis wird an Initia­ti­ven ver­lie­hen, die Hei­mat aktiv gestal­ten. Dazu tra­fen sich am 1. Okto­ber im Hei­mat­mi­nis­te­ri­um Nürn­berg neben Polit­kern, Hei­mat­pfle­gern der Krei­se und Bezir­ke, Hei­mat­kund­ler auch „Die Draht­zie­her“ aus dem Land­kreis Roth. „Die Draht­zie­her“, ein Muse­ums­ver­bund, besteht aus dem Fabrik­mu­se­um Roth, dem Muse­um Schloss Rati­bor, dem Klöp­pel­mu­se­um Aben­berg und der Gilar­di­Aus­stel­lung Aller­s­berg. Der Draht ver­bin­det nicht nur Din­ge und Men­schen, son­dern auch die Samm­lun­gen der vier Muse­en. Daher dient die aus leo­ni­schem Draht gefer­tig­te Pail­let­te als Erken­nungs­zei­chen des Muse­ums­ver­bunds. Sie ver­ziert deko­ra­ti­ve Tex­ti­li­en und Kunst­ge­gen­stän­de eben­so wie zum Bei­spiel Weih­nachts­schmuck.

Somit ein Teil der Land­kreis­ge­schich­te, der auf unter­schied­li­che Art und Wei­se in jedem ein­zel­nen Muse­um bespielt wird und sie alle vier eint. Ihr Enga­ge­ment und ihr Ver­dienst um den Erhalt des Kul­tur­guts haben dazu geführt, dass die vier Muse­en mit dem Hei­mat­preis 2025 aus­ge­zeich­net wur­den. Aus der Lau­da­tio des Finanz- und Hei­mat­mi­nis­ters Albert Für­a­cker zur Ver­lei­hung des Baye­ri­schen Hei­mat­prei­ses 2025: „… Gemein­sam set­zen sich die Muse­en enga­giert für die Bewah­rung und Stär­kung des Bewusst­seins für die früh­in­dus­tri­el­le Draht­ver­ar­bei­tung in der Regi­on ein. Die Muse­en ver­mit­teln das Wis­sen dar­um in inno­va­ti­ver Form, die sich durch zahl­rei­che öffent­li­che Aktio­nen, gemein­sa­me Auf­trit­te mit Infor­ma­ti­ons­stän­den und eine bei­spiel­haf­te inter­ne
Zusam­men­ar­beit aus­zeich­net.“

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu den Muse­en der Draht­zie­her und ihrem Kom­bi-Ticket erhält man unter www.landratsamt-roth.de/drahtzieher.

Bild­un­ter­schrift: Wolf­gang Lösch (Fabrik­mu­se­um Roth), Kers­tin Bie­nert (Klöp­pel­mu­se­um Aben­berg), Finanz- und Hei­mat­mi­nis­ter Albert Für­a­cker, Bern­hard Böcke­l­er (Gilar­di­Aus­stel­lung Aller­s­berg) und Anne Roßi­us (Muse­um Schloss Rati­bor in Roth). Foto: Land­rats­amt Roth, Sabri­na Beck