FREIE WÄHLER-Fraktion zur Fortschreibung des LEP

von | 30. März 2023 | Altmühlfranken, Gunzenhausen, Treuchtlingen, Weißenburg

Wei­ßen­burg (red). Die FREIE WÄHLER Land­tags­frak­ti­on hat gemein­sam mit ihrem Koali­ti­ons­part­ner ent­schie­den, drei Ände­rungs­an­trä­ge zum Lan­des­ent­wick­lungs­plan (LEP) zurück­zu­neh­men.
Das hat Minis­ter­prä­si­dent Dr. Mar­kus Söder am Diens­tag in der Pres­se­kon­fe­renz des Kabi­netts ange­kün­digt. „Mit die­ser Ent­schei­dung zei­gen wir: Wir neh­men die Sor­gen und Ängs­te der
baye­ri­schen Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ernst“, so Wolf­gang Hau­ber, Abge­ord­ne­ter aus Wei­ßen­burg.

Auch wenn die Anträ­ge ent­ge­gen anders­lau­ten­der Kri­tik von­sei­ten der kom­mu­na­len Spit­zen­ver­bän­de kei­ner­lei nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die Ent­nah­me von Grund- und Tie­fen­was­ser gehabt hät­ten und den beson­de­ren Schutz des Was­sers auch in kei­ner Wei­se infra­ge stel­len, sei zu akzep­tie­ren, dass die Spit­zen von Kom­mu­nen und Land­krei­sen ange­sichts zuneh­men­der Tro­cken­pe­ri­oden ein ande­res Signal von ihrer Staats­re­gie­rung erwar­tet hät­ten. „Die­ser Tat­sa­che tra­gen wir mit der heu­ti­gen Ent­schei­dung Rech­nung. Gleich­zei­tig ist der Beschluss ein wei­te­res kla­res Bekennt­nis zur Was­ser­si­cher­heit im Frei­staat, mit der wir jeder wei­te­ren Fehl­in­ter­pre­ta­ti­on den Boden ent­zie­hen“, erklärt Hau­ber. Was­ser sei Grund­vor­aus­set­zung für jedes Leben. „Als FREIE WÄH­LER-Frak­ti­on haben wir des­halb immer wie­der betont, wie wich­tig uns der Schutz des Grund- und Tie­fen­was­sers ist“, so Hau­ber wei­ter. Mit dem Maß­nah­men­pa­ket „Was­ser­zu­kunft 2050“ des Umwelt­mi­nis­te­ri­ums habe sei­ne Frak­ti­on bereits die Wei­chen gestellt, um die Trink­was­ser­ver­sor­gung lang­fris­tig sicher­zu­stel­len. „Obers­tes Gebot unse­rer Frak­ti­on ist, dass das Lebens­mit­tel Was­ser für ganz Bay­ern dau­er­haft, in aus­rei­chen­der Men­ge und in hoher Qua­li­tät zur Ver­fü­gung steht.“

Das sei im Übri­gen auch im LEP klar fest­ge­schrie­ben: „Im Ver­gleich zur aktu­el­len Fas­sung bil­den die Ergän­zun­gen im Kapi­tel zur Was­ser­wirt­schaft sogar einen Schwer­punkt unter den ins­ge­samt vor­ge­nom­men Ände­run­gen zur Fort­schrei­bung des LEPs.“ Der hohe Stel­len­wert des Trink­was­ser- und Grund­was­ser­schut­zes las­se sich auch am Haus­halt able­sen, der seit Diens­tag im Ple­num des Baye­ri­schen Land­tags bera­ten wer­de, betont Hau­ber: „450 Mil­lio­nen Euro ste­hen im Haus­halt 2023 für Was­ser­bau und Was­ser­wirt­schaft bereit, um Bay­ern auch mit Blick auf den Kli­ma­wan­del dau­er­haft zukunfts­fest auf­zu­stel­len.

Bild­un­ter­schrift: MdL Wolf­gang Hau­ber: Neh­men Sor­gen und Ängs­te der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ernst. Foto: Bri­git­te Dorr