Osterfreude auf der Hensoltshöhe: Rekordbesuch zur Konferenz 2025

von | 25. April 2025 | Altmühlfranken, Gunzenhausen, Treuchtlingen, Weißenburg

Bei strah­len­dem Wet­ter erleb­ten über 4.000 Gäs­te drei Tage vol­ler Hoff­nung, Musik und geist­li­cher Tie­fe

Gun­zen­hau­sen (red).  Vom 19. bis 21. April 2025 war die Hen­solts­hö­he in Gun­zen­hau­sen wie­der ein zen­tra­ler Ort der Begeg­nung, der Ermu­ti­gung und der tie­fen geist­li­chen Impul­se. Die Oster­kon­fe­renz 2025, ver­an­stal­tet von der Stif­tung Hen­solts­hö­he in Koope­ra­ti­on mit dem EC Bay­ern, zog mit über 4.000 Besu­che­rin­nen und Besu­chern aus ganz Süd­deutsch­land und dar­über hin­aus die höchs­te Teil­neh­mer­zahl seit der Coro­na-Pan­de­mie an – ein ein­drucks­vol­les Zei­chen von einer Sehn­sucht nach geist­li­cher Gemein­schaft über Gene­ra­tio­nen hin­weg.

Tie­fe Pre­dig­ten – geleb­te Hoff­nung

In den zen­tra­len Got­tes­diens­ten und The­men­aben­den bzw. Ses­si­ons ent­fal­te­ten die Red­ne­rin Mihamm Kim-Rauch­holz und Red­ner Felix Padur, Tobi­as Kley und Wolf­gang Becker die Oster­bot­schaft auf ein­drucks­vol­le Wei­se. Das Mot­to der Kon­fe­renz „Auf­er­ste­hung. Real oder fake?“ wur­de aus ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven und anhand von Bibel­stel­len beleuch­tet.

Mihamm Kim-Rauch­holz, Pro­fes­so­rin für Neu­es Tes­ta­ment in Bad Lie­ben­zell, beleuch­te­te anhand der Begeg­nung zwi­schen Maria Mag­da­le­na und dem auf­er­stan­de­nen Jesus die per­sön­li­che Dimen­si­on des Glau­bens. Sie sag­te: „Er spricht sie mit Namen an – und in die­sem Moment erkennt sie ihn. Der Auf­er­stan­de­ne ist kein Frem­der. Er ist der, der dich kennt.“

Evan­ge­list Tobi­as Kley rief die Zuhö­rer in sei­ner lei­den­schaft­li­chen Pre­digt zur Ent­schei­dung für Chris­tus auf. Mit Blick auf zer­bro­che­ne Lebens­ge­schich­ten beton­te er: „Wenn du denkst, dein Leben ist zer­bro­chen: Genau da will Jesus anset­zen.“ Sei­ne zen­tra­le Bot­schaft: Ostern ist der Start­schuss in ein neu­es Leben – nicht aus eige­ner Kraft, son­dern aus der Kraft des Auf­er­stan­de­nen.

Wolf­gang Becker leg­te in seel­sor­ger­li­cher Tie­fe den Emma­us-Text aus dem Lukas-Evan­ge­li­um aus. Er zeig­te auf, wie Jesus auch heu­te noch in die Unsi­cher­heit der Men­schen tritt: „Chris­tus begeg­net dir nicht erst, wenn du fer­tig bist – er kommt mit­ten in dei­ne Unvoll­kom­men­heit.“

Musi­ka­li­sche High­lights mit Tief­gang

Neben den Pre­dig­ten setz­te die Musik emo­tio­na­le und geist­li­che Akzen­te. Die christ­li­che Pop­band Koe­ni­ge & Pries­ter berühr­te das Publi­kum mit ihren Songs über Glau­ben, Hoff­nung und Erlö­sung. Auch Lothar & Mar­ga­re­te Kos­se gestal­te­ten mit ihrer beson­de­ren Mischung aus Lob­preis, Vir­tuo­si­tät und humor­vol­len Art einen Kon­zert­abend, der unter die Haut ging.

Ein wei­te­res High­light war die Show „Real oder Fake“ mit dem Illu­sio­nis­ten Mr. Joy und dem christ­li­chen Rap­per Copa­in, die gemein­sam einen Abend der Extra­klas­se boten.

Brei­tes Rah­men­pro­gramm für alle Alters­grup­pen

Das viel­fäl­ti­ge Pro­gramm­an­ge­bot rich­te­te sich an Kin­der, Jugend­li­che, Erwach­se­ne und Senio­ren glei­cher­ma­ßen. Von Bibel­ar­bei­ten über Work­shops zu The­men wie „Glau­ben im All­tag“, „Christ­sein in der Gesell­schaft“ oder „Bezie­hungs­fra­gen“ bis hin zu Impul­sen für ehren­amt­li­che Mit­ar­beit und Gemein­de­le­ben war für jede Lebens­la­ge etwas dabei. In über 30 Semi­na­ren und einer Fach­aus­stel­lung mit Aus­tel­lern aus ganz Deutsch­land und dar­über hin­aus waren Fach­leu­te für ver­schie­de­ne The­men rund um den Glau­ben vor Ort und infor­mier­ten die Besu­che­rin­nen und Besu­cher umfas­send.

Über 300 Kin­der erleb­ten unter dem Mot­to „Oster­kon­fe­renz for Kids“ eine eige­ne, alters­ge­rech­te Kon­fe­renz mit Geschich­ten, Lie­dern, Spie­len und Thea­ter. Für Teen­ager und jun­ge Erwach­se­ne gab es eige­ne Ses­si­ons mit inter­ak­ti­ven Ele­men­ten, Krea­tiv­pro­jek­ten und offe­nen Gesprächs­run­den.

Das weit­läu­fi­ge Gelän­de der Hen­solts­hö­he bot Raum für Begeg­nung und Gemein­schaft. Ver­schie­de­ne Food­trucks und Ver­pfle­gungs­stän­de sorg­ten für kuli­na­ri­sche Viel­falt und Gele­gen­hei­ten zum Aus­tausch.

Dank­bar­keit und Aus­blick

Zum Abschluss der Kon­fe­renz zeig­te sich Micha­el Thum­mert, Ver­an­stal­tungs­lei­ter der Oster­kon­fe­renz, sicht­lich bewegt: „Wir sind über­wäl­tigt und dank­bar – für die vie­len Men­schen, die gekom­men sind, für die Kraft Got­tes, die spür­bar war, und für die Auf­er­ste­hung, die wir gemein­sam gefei­ert haben. Unser Fazit: ist Auf­er­ste­hung ist real, nicht fake!“

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen sowie Mit­schnit­te der Ver­an­stal­tun­gen sind auf der offi­zi­el­len Web­site www.osterkonferenz.de abruf­bar. Die nächs­te Oster­kon­fe­renz fin­det vom 4. ‑6. April 2026 statt.

Bild­un­ter­schrift: Zehn­kämp­fer und Evan­ge­list: Tobi­as Kley (Bild­rech­te: Foto­gra­fin Laris­sa Wun­der, Oster­kon­fe­renz Gun­zen­hau­sen 2025). Foto: Laris­sa Wun­der