Schon seit 1994: Biohof des Klosters Plankstetten

von | 19. September 2025 | Allgemein, Altmühlfranken, Gunzenhausen, Treuchtlingen, Weißenburg

Füh­rung Klos­ter­land­wirt­schaft Stau­den­hof“.

Im Rah­men sei­nes Jah­res­the­mas „Hoff­nung kon­kret“ hat­te das Evan­ge­li­sche Bil­dungs­werk Jura-Alt­mühl­tal-Hah­nen­kamm zu einer Besich­ti­gung des Klos­ter­gu­tes „Stau­den­hof“ — des Bio­ho­fes des Klos­ters Plank­stet­ten — ein­ge­la­den.

Beein­druckt war man zu sehen und zu hören (Betriebs­lei­ter Mar­tin Fischer führ­te durch den Stal­lun­gen), wie dort Rin­der und Schwei­ne gehal­ten wer­den, wie die land­wirt­schaft­li­chen Nutz­flä­chen bestellt wer­den und was es dann alles an selbst erzeug­ten Lebens­mit­teln über Brot- und Back­wa­ren, Honig, Bier, Obst­ler, Fleisch- und Wurst­wa­ren im Hof­la­den zu kau­fen gibt. Der größ­te Teil der Besu­cher­grup­pe bestand aus der ehe­ma­li­gen Land­ju­gend Ale­sheim-Trom­mets­heim.

Nach der Regel des hei­li­gen Bene­dikts sol­len sich die Mön­che der bereits 1129 von Gra­fen von Hirsch­berg gegrün­de­ten Bene­dik­ti­ner­ab­tei Plank­stet­ten selbst ver­sor­gen und von ihrer Hän­de Arbeit leben, so dass Land­wirt­schaft und Hand­werk schon immer einen hohen Stel­len­wert auf dem Klos­ter­gut ein­nah­men.

Fra­ter Richard Schmidt: „Zur Leh­re der Bene­dik­ti­ner gehört die Selbst­ver­sor­gung mit allen Gebrauchs­gü­tern. Dar­um erzeu­gen wir im Klos­ter Plank­stet­ten die Urpro­duk­te aus der Land­wirt­schaft und Gärt­ne­rei öko­lo­gisch und ver­ar­bei­ten sie in der klos­ter­ei­ge­nen Bäcke­rei, Metz­ge­rei und Küche wei­ter.“

Seit 1994 wur­de die Land- und Vieh­wirt­schaft auf dem Klos­ter­gut auf orga­nisch- bio­lo­gi­sche Wirt­schafts­wei­se nach Bio­land-Richt­li­ni­en umge­stellt.

Nach der Mit­tagshore mit den Mön­chen und Gäs­ten kehr­te man in die Schen­ke ein.

Bild­un­ter­schrift: Die Besu­cher­grup­pe mit Betriebs­lei­ter Mar­tin Fischer. Foto: Ingrid Gott­wald-Weber