„Führung Klosterlandwirtschaft Staudenhof“.
Im Rahmen seines Jahresthemas „Hoffnung konkret“ hatte das Evangelische Bildungswerk Jura-Altmühltal-Hahnenkamm zu einer Besichtigung des Klostergutes „Staudenhof“ — des Biohofes des Klosters Plankstetten — eingeladen.
Beeindruckt war man zu sehen und zu hören (Betriebsleiter Martin Fischer führte durch den Stallungen), wie dort Rinder und Schweine gehalten werden, wie die landwirtschaftlichen Nutzflächen bestellt werden und was es dann alles an selbst erzeugten Lebensmitteln über Brot- und Backwaren, Honig, Bier, Obstler, Fleisch- und Wurstwaren im Hofladen zu kaufen gibt. Der größte Teil der Besuchergruppe bestand aus der ehemaligen Landjugend Alesheim-Trommetsheim.
Nach der Regel des heiligen Benedikts sollen sich die Mönche der bereits 1129 von Grafen von Hirschberg gegründeten Benediktinerabtei Plankstetten selbst versorgen und von ihrer Hände Arbeit leben, so dass Landwirtschaft und Handwerk schon immer einen hohen Stellenwert auf dem Klostergut einnahmen.
Frater Richard Schmidt: „Zur Lehre der Benediktiner gehört die Selbstversorgung mit allen Gebrauchsgütern. Darum erzeugen wir im Kloster Plankstetten die Urprodukte aus der Landwirtschaft und Gärtnerei ökologisch und verarbeiten sie in der klostereigenen Bäckerei, Metzgerei und Küche weiter.“
Seit 1994 wurde die Land- und Viehwirtschaft auf dem Klostergut auf organisch- biologische Wirtschaftsweise nach Bioland-Richtlinien umgestellt.
Nach der Mittagshore mit den Mönchen und Gästen kehrte man in die Schenke ein.
Bildunterschrift: Die Besuchergruppe mit Betriebsleiter Martin Fischer. Foto: Ingrid Gottwald-Weber