Stadt Gunzenhausen – ein Herz für Cargo-Bikes und Lastenanhänger für Fahrräder 

von | 21. Februar 2025 | Altmühlfranken, Gunzenhausen

Gun­zen­hau­sen (red). Selbst ver­nunft­re­sis­ten­te Kli­ma­leug­ner müs­sen zuge­ben: Weni­ger Autos = mehr Lebens­qua­li­tät. Als ver­ant­wor­tungs­vol­le Kom­mu­ne machen wir uns Gedan­ken über die zukünf­ti­ge Aus­rich­tung der Mobi­li­tät in Gun­zen­hau­sen. So ist der öffent­li­che Raum stark begrenzt, auf engen Innen­stadt­stra­ßen tum­meln sich zahl­rei­che Fahr­zeu­ge. Ein Groß­teil davon hat einen Ver­bren­nungs­mo­tor an Bord, die­ser ist hör­bar und belas­tet die Umwelt. Wir leben auf dem Land, ein voll­stän­di­ger Ver­zicht auf den PKW scheint daher illu­so­risch. Den­noch soll­ten wir im Rah­men unse­rer Mög­lich­kei­ten aktiv sein, nach Alter­na­ti­ven Aus­schau hal­ten und Ange­bo­te machen. So arbei­ten Stadt­rat und Ver­wal­tung gemein­sam am lebens­wer­ten Gun­zen­hau­sen von mor­gen. Aktu­el­les Bei­spiel: Das bewähr­te För­der­pro­gramm für Las­ten­fahr­rä­der, Las­ten­pe­delecs und Las­ten­an­hän­ger für Fahr­rä­der wird auch 2025 fort­ge­setzt.

„Nach­hal­ti­ge Mobi­li­tät muss pra­xis­taug­lich sein, ansons­ten bleibt der Ver­bren­ner kon­kur­renz­los“, betont Ers­ter Bür­ger­meis­ter Karl-Heinz Fitz. „Car­go-Bikes kön­nen das, denn sind die eier­le­gen­de Woll­milch­sau unter den umwelt­freund­li­chen Ver­kehrs­mit­teln. Sie brin­gen Men­schen von A nach B, eig­nen sich zum Trans­port und je nach Modell sogar zur Per­so­nen- oder Tier­be­för­de­rung. Dazu sind sie lei­se und umwelt­freund­lich. Das glei­che trifft auch auf die Las­ten­an­hän­ger zu. Als Stadt unter­stüt­zen wir die pri­va­te Anschaf­fung und hel­fen sogar bei der Ent­schei­dungs­fin­dung. Die Ver­wal­tung hat meh­re­re Las­ten­fahr­rä­der ange­schafft, die kos­ten­los aus­ge­lie­hen und getes­tet wer­den kön­nen.“

Über­blick:

Geför­dert wird die Anschaf­fung von selbst­ge­nutz­ten ein- und zwei­spu­ri­gen, zulas­sungs- und ver­si­che­rungs­frei­en Las­ten­fahr­rä­dern mit und ohne elek­tri­sche Tret­un­ter­stüt­zung, die min­des­tens eine Las­ten­zu­la­dung von 40 Kilo­gramm ermög­li­chen. Geför­dert wer­den dane­ben aber auch rei­ne Las­ten­an­hän­ger für Fahr­rä­der, die aus­schließ­lich zum Trans­port von Las­ten geeig­net sind und für eine Zula­dung von min­des­tens 40 Kilo­gramm zuge­las­sen sind. Von der För­de­rung aus­ge­schlos­sen sind Fahr­rad­an­hän­ger, die zum Trans­port von Kin­dern und Hun­den zuge­las­sen sind.

Die För­der­hö­he beträgt 25 Pro­zent der Anschaf­fungs­kos­ten bis zu einer maxi­ma­len För­der­sum­me von 2.000 Euro bei Las­ten­fahr­rä­dern. Für Las­ten­an­hän­ger gilt eine maxi­ma­le För­de­rung von 250 Euro.

Eine För­de­rung muss vor Abschluss des Kauf­ver­tra­ges bei der Stadt bean­tragt wer­den. Dies kann bequem über die Inter­net­sei­te www.gunzenhausen.de/radlstadt-gunzenhausen.html erfol­gen, oder mit­tels schrift­li­chem Antrag an das Haupt­amt erle­digt wer­den. Die zustän­di­gen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter ste­hen Ihnen ger­ne für Fra­gen unter Tel. 09831/508 111 oder per E‑Mail unter hauptamt@gunzenhausen.de zur Ver­fü­gung.

Bild­un­ter­schrift: Car­go-Bikes eig­nen sich je nach Modell sogar zur Per­so­nen­be­för­de­rung. Hier ein Bild, das im Rah­men der in Gun­zen­hau­sen im Jahr 2022 halt­ma­chen­den Cargobike-Road­show ent­stan­den ist. Ers­ter Bür­ger­meis­ter Karl-Heinz Fitz hat­te Stadt­rä­tin Eri­ka Gru­ber in einem damals aus­ge­stell­ten Fahr­zeug ´pro­be­sit­zen´ las­sen. Foto: Stadt Gunzenhausen/Manuel Gros­ser