Stadt Gunzenhausen – neue Technik für den Bauhof

von | 26. August 2025 | Altmühlfranken, Gunzenhausen

Gun­zen­hau­sen (red). „Das Fahr­zeug ist eine moder­ne Arbeits­ma­schi­ne mit effi­zi­en­ter Tech­nik an Bord“, erklär­te der Gun­zen­häu­ser Stadt­bau­meis­ter Max Pel­c­zer im Zuge der offi­zi­el­len Inbe­trieb­nah­me des neu­en Bau­hof-Uni­mogs. Das alte Fahr­zeug, eben­falls ein Uni­mog, hat­te nach zwei Jahr­zehn­ten inten­si­ves Arbei­ten mit immer stär­ker wer­den­den Alters­weh­we­chen zu kämp­fen. „Wir haben das betag­te Fahr­zeug so lan­ge es ging in Betrieb gehal­ten“, so Bau­hof­lei­ter Gus­tav Gir­sche­le. „Ersatz­tei­le sind jedoch nur noch sehr schwer zu bekom­men. Das ist pro­ble­ma­tisch, denn wir kön­nen es uns als Kom­mu­ne schlicht­weg nicht leis­ten, tage‑, viel­leicht wochen­lang auf eines unse­rer Ein­satz­fahr­zeu­ge zu ver­zich­ten. Stel­len Sie sich spie­gel­glat­te Stra­ßen im Win­ter vor, das Streu­au­to steht aber in der Werk­statt zur Repa­ra­tur. Das geht nicht. Eine Neu­an­schaf­fung war daher sinn­voll und letzt­lich auch not­wen­dig.“

Der neue Uni­mog, Modell U 427, ent­spricht mit sei­nen Anbau­tei­len kom­mu­na­len Ansprü­chen. Ange­bracht wer­den kann u.a. ein gro­ßer Stra­ßen­kehr­be­sen und ein Pflug. Für den Som­mer kann das Fahr­zeug mit einem gro­ßen Was­ser­tank auf­ge­rüs­tet wer­den und als mobi­le Gieß­sta­ti­on unter­wegs sein. Im Win­ter­be­trieb dient der Uni­mog als Streu- und Räum­fahr­zeug.

Die Kos­ten belie­fen sich auf rund 259.000 Euro, inklu­si­ve Schnee­pflug und Salz­streu­er. Bezo­gen wur­de der Uni­mog über die Fir­ma Hen­ne Nutz­fahr­zeu­ge GmbH aus Kirch­heim. Gebiets­be­treu­er Heinz Hirsch war nach Gun­zen­hau­sen gekom­men, um das Fahr­zeug per­sön­lich an die Stadt zu über­ge­ben.

„Das Arbeits­ge­rät kos­tet viel Geld. Den­noch ist es wich­tig, die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter für die zu leis­ten­den Auf­ga­ben best­mög­lich aus­zu­stat­ten“, so Ers­ter Bür­ger­meis­ter Karl-Heinz Fitz. „Das Fahr­zeug ist ein Mei­len­stein für unse­ren Bau­hof, ein tech­ni­scher Quan­ten­sprung. Wir inves­tie­ren in die Zukunft und stei­gern gleich­zei­tig die Effi­zi­enz.“

Apro­pos: Effi­zi­enz und Sicher­heit stan­den bei der Neu­an­schaf­fung ganz klar im Fokus. So ist das Fahr­zeug nicht nur mit Unfäl­len ver­mei­den­den, moder­nen Assis­tenz­sys­te­men aus­ge­stat­tet, es erfüllt außer­dem die Euro 6‑Norm und hat deut­lich mehr Zula­dung als der Vor­gän­ger. Letz­te­res ist ins­be­son­de­re in der hei­ßen Jah­res­zeit wich­tig, denn der Uni­mog wird zur Bewäs­se­rung von Bäu­men und Pflan­zen ein­ge­setzt. „Die Mit­ar­bei­ter pro­fi­tie­ren von einer ver­bes­ser­ten Arbeits­er­go­no­mie und kön­nen ihre Auf­ga­ben schnel­ler und siche­rer erle­di­gen“, ergänzt Stadt­bau­meis­ter Max Pel­c­zer. „Das Fahr­zeug trägt damit maß­geb­lich zur Sau­ber­keit und zur Sicher­heit im Stadt­ge­biet bei.“

Bild­un­ter­schrift: Der neue Uni­mog ist ab sofort im Ein­satz. Im Hin­ter­grund ist das aus­ge­mus­ter­te Fahr­zeug zu sehen. Foto: Stadt Gunzenhausen/Manuel Gros­ser