Gunzenhausen — Bereits zum 22. Mal wurde in diesem Jahr der Mittelfränkische Realschulpreis an Schülerinnen und Schüler mit herausragenden Leistungen verliehen. Der auch als „Realschuloscar“ bekannte Preis würdigt Schülerinnen und Schüler aus Mittelfranken, die in verschiedenen Bereichen überdurchschnittliche Leistungen erbracht haben.
Vier Preisträgerinnen der Realschule Hensoltshöhe
An der Realschule Hensoltshöhe gab es auch in diesem Jahr Grund zur Freude: Vier Schülerinnen wurden ausgezeichnet. Annika Scherzer, Sophia Häußer, Lina Moser und Sophie Koch überzeugten die Jury mit ihrer Projektpräsentation zum Thema „Grundrechenarten Mathematik in der 5. Klasse“.
Seit dem letzten Schuljahr werden an der Realschule Hensoltshöhe im Rahmen der Projektpräsentation von den Schülern der 9. Klasse über einen längeren Zeitraum hinweg in der Gruppe Produkte erdacht und erstellt. Dabei werden die Überlegungen in einem Portfolio dokumentiert und das Endergebnis dann im Rahmen einer schulinternen Messe vorgestellt.
Kreative Lernspiele für Fünftklässler
Die vier Schülerinnen entwickelten verschiedene Lernspiele, mit denen Fünftklässler die Grundrechenarten spielerisch üben können. Mit Hilfe der liebevoll und aufwendig gestalteten analogen und digitalen Spiele wird das Kopfrechnen nun um einen großen Spaßfaktor erweitert.
Dies beeindruckte auch die fachkundige Jury des Realschulpreises – bestehend aus Vertretern von Politik, Wirtschaft, Schule und Eltern, die die zahlreichen Einsendungen begutachtete. Sie entschied, dass die Schülerinnen der Realschule Hensoltshöhe einen Preis im Bereich MINT (Mathematik Informatik, Naturwissenschaften und Technik) erhalten.
Feierliche Preisverleihung in Feucht
Die Preisverleihung fand am 13.11.2025 im Rahmen einer Feierstunde an der Realschule Feucht statt. Ministerialdirigentin Dr. Christine Modesto und der Ministerialbeauftragte für Mittelfranken, Michael Schmidt, überreichten einen Pokal, eine Urkunde und Sachpreise. Zahlreiche Eltern, Familienmitglieder, Lehrkräfte, Schulleitungen und Ehrengäste waren gekommen, um gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen mittelfränkischen Realschulen diesen besonderen Festakt zu feiern.
Herzlichen Glückwunsch an die Preisträgerinnen.
Bildunterschrift: Produktpräsentation bei der schulinternen Messe (von li nach re: Sophie Koch, Lina Moser, Sophia Häußer, Annika Scherzer. Foto: Daniela Tränkler

Stolze Preisträger- und Lehrerinnen (von li nach re: Heike Gröschel (Mathematik-Lehrkraft), Lina Moser, Sophia Häußer, Sophie Koch, Annika Scherzer, Anita Blasig (Schulleiterin). Foto: Stefan Scherze
Realschule Hensoltshöhe: Die Realschule Hensoltshöhe ist eine der ältesten Realschulen Bayerns. Bereits 1912 begann die Arbeit mit der Einrichtung eines Töchterpensionats und entwickelte sich zur Mädchenrealschule, die bis 2018 von Diakonissen geleitet wurde. Seit 2018 wird die nun koedukative Realschule Hensoltshöhe auch von Jungen besucht. 2025 hat also an der Schule erstmalig eine gemischte Klasse den Schulabschluss gemacht.
Stiftung Hensoltshöhe: Die Stiftung Hensoltshöhe ist ein Diakoniewerk und ein geistliches Zentrum im mittelfränkischen Gunzenhausen. Sie führt die über 115-jährige Tradition des Gemeinschafts-Diakonissen-Mutterhauses Hensoltshöhe fort. Im missionarisch-diakonischen Auftrag arbeiten rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den verschiedenen Einrichtungen. In Gunzenhausen betreibt die Stiftung Hensoltshöhe eine Rehaklinik, eine Realschule, eine Fachakademie für Sozialpädagogik sowie ein Familienzentrum. In Nürnberg führt sie ein Altenheim für vollstationäre und Kurzzeitpflege. Auch in zwei Tagungs- und Gästehäusern am Ammersee und im Allgäu steht der Dienst am Menschen im Vordergrund.


