Realschulpreis für kreative Spieleentwicklerinnen

von | 3. Dezember 2025 | Allgemein, Altmühlfranken, Gunzenhausen

Gun­zen­hau­sen — Bereits zum 22. Mal wur­de in die­sem Jahr der Mit­tel­frän­ki­sche Real­schul­preis an Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit her­aus­ra­gen­den Leis­tun­gen ver­lie­hen. Der auch als „Real­schul­os­car“ bekann­te Preis wür­digt Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus Mit­tel­fran­ken, die in ver­schie­de­nen Berei­chen über­durch­schnitt­li­che Leis­tun­gen erbracht haben.

Vier Preis­trä­ge­rin­nen der Real­schu­le Hen­solts­hö­he

An der Real­schu­le Hen­solts­hö­he gab es auch in die­sem Jahr Grund zur Freu­de: Vier Schü­le­rin­nen wur­den aus­ge­zeich­net. Anni­ka Scher­zer, Sophia Häu­ßer, Lina Moser und Sophie Koch über­zeug­ten die Jury mit ihrer Pro­jekt­prä­sen­ta­ti­on zum The­ma „Grund­re­chen­ar­ten Mathe­ma­tik in der 5. Klas­se“.

Seit dem letz­ten Schul­jahr wer­den an der Real­schu­le Hen­solts­hö­he im Rah­men der Pro­jekt­prä­sen­ta­ti­on von den Schü­lern der 9. Klas­se über einen län­ge­ren Zeit­raum hin­weg in der Grup­pe Pro­duk­te erdacht und erstellt. Dabei wer­den die Über­le­gun­gen in einem Port­fo­lio doku­men­tiert und das End­ergeb­nis dann im Rah­men einer schul­in­ter­nen Mes­se vor­ge­stellt.

Krea­ti­ve Lern­spie­le für Fünft­kläss­ler

Die vier Schü­le­rin­nen ent­wi­ckel­ten ver­schie­de­ne Lern­spie­le, mit denen Fünft­kläss­ler die Grund­re­chen­ar­ten spie­le­risch üben kön­nen. Mit Hil­fe der lie­be­voll und auf­wen­dig gestal­te­ten ana­lo­gen und digi­ta­len Spie­le wird das Kopf­rech­nen nun um einen gro­ßen Spaß­fak­tor erwei­tert.

Dies beein­druck­te auch die fach­kun­di­ge Jury des Real­schul­prei­ses – bestehend aus Ver­tre­tern von Poli­tik, Wirt­schaft, Schu­le und Eltern, die die zahl­rei­chen Ein­sen­dun­gen begut­ach­te­te. Sie ent­schied, dass die Schü­le­rin­nen der Real­schu­le Hen­solts­hö­he einen Preis im Bereich MINT (Mathe­ma­tik Infor­ma­tik, Natur­wis­sen­schaf­ten und Tech­nik) erhal­ten.

Fei­er­li­che Preis­ver­lei­hung in Feucht

Die Preis­ver­lei­hung fand am 13.11.2025 im Rah­men einer Fei­er­stun­de an der Real­schu­le Feucht statt. Minis­te­ri­al­di­ri­gen­tin Dr. Chris­ti­ne Mode­s­to und der Minis­te­ri­al­be­auf­trag­te für Mit­tel­fran­ken, Micha­el Schmidt, über­reich­ten einen Pokal, eine Urkun­de und Sach­prei­se. Zahl­rei­che Eltern, Fami­li­en­mit­glie­der, Lehr­kräf­te, Schul­lei­tun­gen und Ehren­gäs­te waren gekom­men, um gemein­sam mit den Schü­le­rin­nen und Schü­lern aus ver­schie­de­nen mit­tel­frän­ki­schen Real­schu­len die­sen beson­de­ren Fest­akt zu fei­ern.

Herz­li­chen Glück­wunsch an die Preis­trä­ge­rin­nen.

Bild­un­ter­schrift: Pro­dukt­prä­sen­ta­ti­on bei der schul­in­ter­nen Mes­se (von li nach re: Sophie Koch, Lina Moser, Sophia Häu­ßer, Anni­ka Scher­zer. Foto: Danie­la Tränk­ler

Stol­ze Preis­trä­ger- und Leh­re­rin­nen (von li nach re: Hei­ke Grö­schel (Mathe­ma­tik-Lehr­kraft), Lina Moser, Sophia Häu­ßer, Sophie Koch, Anni­ka Scher­zer, Ani­ta Bla­sig (Schul­lei­te­rin). Foto: Ste­fan Scher­ze

Real­schu­le Hen­solts­hö­he: Die Real­schu­le Hen­solts­hö­he ist eine der ältes­ten Real­schu­len Bay­erns. Bereits 1912 begann die Arbeit mit der Ein­rich­tung eines Töch­ter­pen­sio­nats und ent­wi­ckel­te sich zur Mäd­chen­re­al­schu­le, die bis 2018 von Dia­ko­nis­sen gelei­tet wur­de. Seit 2018 wird die nun koedu­ka­ti­ve Real­schu­le Hen­solts­hö­he auch von Jun­gen besucht. 2025 hat also an der Schu­le erst­ma­lig eine gemisch­te Klas­se den Schul­ab­schluss gemacht.

Stif­tung Hen­solts­hö­he: Die Stif­tung Hen­solts­hö­he ist ein Dia­ko­nie­werk und ein geist­li­ches Zen­trum im mit­tel­frän­ki­schen Gun­zen­hau­sen. Sie führt die über 115-jäh­ri­ge Tra­di­ti­on des Gemein­schafts-Dia­ko­nis­sen-Mut­ter­hau­ses Hen­solts­hö­he fort. Im mis­sio­na­risch-dia­ko­ni­schen Auf­trag arbei­ten rund 550 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter in den ver­schie­de­nen Ein­rich­tun­gen. In Gun­zen­hau­sen betreibt die Stif­tung Hen­solts­hö­he eine Reha­kli­nik, eine Real­schu­le, eine Fach­aka­de­mie für Sozi­al­päd­ago­gik sowie ein Fami­li­en­zen­trum. In Nürn­berg führt sie ein Alten­heim für voll­sta­tio­nä­re und Kurz­zeit­pfle­ge. Auch in zwei Tagungs- und Gäs­te­häu­sern am Ammer­see und im All­gäu steht der Dienst am Men­schen im Vor­der­grund.