Städtebauförderung für lebendige Orte und starke Gemeinschaften

von | 9. Mai 2025 | Altmühlfranken, Gunzenhausen, Treuchtlingen, Weißenburg

Bun­des­wei­ter Tag der Städ­te­bau­för­de­rung am Sams­tag, den 10. Mai 2025

(red). Am 10. Mai 2025 wird deutsch­land­weit in vie­len Städ­ten und Gemein­den wie­der der Tag der Städ­te­bau­för­de­rung gefei­ert. Unter dem Mot­to „Leben­di­ge Orte, star­ke Gemein­schaf­ten“ kön­nen die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in rund 600 Städ­ten und Gemein­den erle­ben, wie die
Städ­te­bau­för­de­rung ihr Wohn­um­feld ver­bes­sert, für attrak­ti­ve Quar­tie­re, Stadt- und Orts­teil­zen­tren sorgt und so ein gutes Zusam­men­le­ben in den Nach­bar­schaf­ten för­dert. Gezeigt wird auch, wie sich die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in die Ent­wick­lung der eige­nen Stadt und Gemein­de aktiv ein­brin­gen kön­nen. Der Tag der Städ­te­bau­för­de­rung ist eine gemein­sa­me Initia­ti­ve von Bund, Län­dern, Deut­schem Städ­te­tag und Deut­schem Städ­te- und Gemein­de­bund.

Bun­des­weit wer­den zu die­sem Anlass mehr als 700 Ver­an­stal­tun­gen statt­fin­den: von Stadt­spa­zier­gän­gen, Bau­stel­len­be­ge­hun­gen, Work­shops, Stadt­ral­lyes, Tagen der offe­nen Tür bis hin zu Aus­stel­lun­gen und Quar­tiers­fes­ten. Damit wer­den die Viel­falt der Städ­te­bau­för­de­rung und deren Erfol­ge gefei­ert und über Pro­jek­te, Pla­nun­gen und ihre Wir­kung vor Ort infor­miert.

Städ­te­bau­för­de­rung im Wahl­kreis Ans­bach (BWK 240)

Auch die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger im Wahl­kreis Ans­bach kön­nen sich über die Unter­stüt­zung der Städ­te­bau­för­de­rung bei der Ent­wick­lung der Städt und Gemein­den freu­en. Seit 2015 flos­sen ca. 25,5 Mil­lio­nen Euro Bun­des­fi­nanz­hil­fen der Städ­te­bau­för­de­rung in den Bun­des­wahl­kreis. Im Jahr 2024 erhiel­ten ver­schie­dens­te Kom­mu­nen Bun­des­mit­tel der Städ­te­bau­för­de­rung – ins­ge­samt 2,5 Mil­lio­nen Euro.
Der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Artur Auern­ham­mer sagt hier­zu: „Die Städ­te­bau­för­de­rung ist eines der wirk­sams­ten Instru­men­te zur Stär­kung unse­rer Städ­te und Gemein­den – beson­ders im länd­li­chen Raum. Sie hilft, Orts­ker­ne zu bele­ben, Leer­stän­de zu besei­ti­gen und neue Per­spek­ti­ven für Woh­nen, Arbei­ten und Zusam­men­le­ben zu schaf­fen. Wer in die Ent­wick­lung vor Ort inves­tiert, sichert Lebens­qua­li­tät und Hei­mat für kom­men­de Gene­ra­tio­nen.“

Am Tag der Städ­te­bau­för­de­rung wer­den die­se Erfol­ge sicht­bar. So zeigt bei­spies­wei­se Din­kels­bühl am 10. Mai im Rah­men von einem bun­ten Pro­gramm was mit Mit­teln der Städ­te­bau­för­de­rung mög­lich gemacht wird und lädt dazu ein, sich über ver­schie­dens­te Maß­nah­men zu infor­mie­ren. Bei der Eröff­nung wird Staats­mi­nis­ter Chris­ti­an Bern­rei­ter zu Gast sein.

Städ­te­bau­för­de­rung des Bun­des und der Län­der

Seit 1971 ist die Städ­te­bau­för­de­rung als gemein­schaft­li­che Auf­ga­be von Bund, Län­dern und Kom­mu­nen ein erfolg­rei­ches Instru­ment der
städ­ti­schen Erneue­rung. Sie unter­stützt die Kom­mu­nen dabei, sich an wirt­schaft­li­che, gesell­schaft­li­che und öko­lo­gi­sche Ver­än­de­run­gen
anzu­pas­sen. Mehr als 12.400 Gesamt­maß­nah­men wur­den bis­her geför­dert – in rund 4.000 Kom­mu­nen bun­des­weit. Allein der Bund hat seit 1971 ca. 23,2 Mil­li­ar­den Euro inves­tiert. Auch 2025 wer­den erneut 790 Mio. Euro Bun­des­mit­tel zur Ver­fü­gung gestellt.

Pro­gram­me der Städ­te­bau­för­de­rung

Die Städ­te­bau­för­de­rung fußt auf den Pro­gram­men „Leben­di­ge Zen­tren“, „Sozia­ler Zusam­men­halt“ sowie „Wachs­tum und nach­hal­ti­ge Erneue­rung“. Die­se spre­chen die aktu­el­len Pro­blem­la­gen gezielt an und berück­sich­ti­gen auch wesent­li­che Quer­schnitts­auf­ga­ben. So sind Maß­nah­men zum Kli­ma­schutz oder zur Anpas­sung an den Kli­ma­wan­del, ins­be­son­de­re zur Ver­bes­se­rung der grü­nen Infra­struk­tur,
Vor­aus­set­zung für eine För­de­rung. Wei­te­re Schwer­punk­te sind die Ver­stär­kung der inter­kom­mu­na­len Zusam­men­ar­beit, die Stär­kung von
Stadt-Umland-Bezie­hun­gen sowie die Unter­stüt­zung zivil­ge­sell­schaft­li­chen Enga­ge­ments.

Foto: Büro MdB Artur Auern­ham­mer