Die Schüler:innen der Luitpoldschule und der Robert-Limpert-Berufsschule beschenkten zu Weihnachten die Bewohner:innen des Vitalis Wohnpark Ansbach. An der Wunschzettelaktion beteiligten sich auch viele Ansbacher Bürger:innen, die den Weihnachtsmarkt der Luitpoldschule besucht hatten.
Schüler:innen bei der Geschenkübergabe im Vitalis Wohnpark Ansbach. Foto: Vitalis Wohnpark
ANSBACH (RED). Nach dem Motto „Für einen Wunschzettel ist man nie zu alt“ gestalteten die Schüler:innen der 9. Klasse an der Luitpoldschule zusammen mit ihrer Lehrerin Martina Kriegmeier Wunschzettel für die Bewohner:innen des Vitalis Wohnparks. „Die Zettel haben wir dann hier im Haus verteilt. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner äußerten darauf kleine und herzerwärmende Wünsche, wie Schokolade, Lebkuchen, Musik, ein Haarreif, Kuscheltiere oder ein Handschmeichler“, erzählt Christiane Jendrzej, Leiterin der Freizeitbetreuung im Vitalis Wohnpark Ansbach. Aber auch immaterielle Wünsche durften notiert werden. Aktivitäten wie Spaziergänge, Tierparkbesuche oder ein Picknick bietet die Robert-Limpert-Berufsschule den Seniore:innen über das Jahr verteilt an.
Wunschzettel nach 20 Minuten vergriffen
Auf dem Weihnachtsmarkt der Luitpoldschule informierten die Neuntklässler:innen an einem Infostand und mit Flyer über ihre Wunschzettel-Aktion. Die Ansbacher konnten sich einen Wunschzettel mit nach Hause nehmen, um dann das gewünschte Geschenk zu besorgen. „Das kam so gut an, dass die Wunschzettel schon nach 20 Minuten vergriffen waren“, erzählt Lehrerin Martina Kriegmeier.
Ansbacher packen 35 Präsente, Berufsschüler:innen schenken Zeit
Senior:innen mit ihren Geschenken von der Wunschzettel-Aktion. Foto: Vitalis Wohnpark
„Wir waren gespannt, ob die Wünsche von den Ansbachern auch zuverlässig erfüllt wurden. Und tatsächlich: Bis auf wenige Kleinigkeiten wurden 35 liebevoll verpackte Geschenke im Sekretariat abgegeben,“ so Kriegmeier. Am 20. Dezember machten sich die Schüler:innen dann mit gepackten Taschen auf den Weg zum Vitalis Wohnpark, um die Geschenke persönlich zu überreichen. Neben den 35 Geschenken für Bewohner:innen, die Wunschzettel ausgefüllt hatten, brachten sie zusätzliche eigene Päckchen für spontane Aufmerksamkeiten mit. Martina Kriegmeier: „Von der Freude in den Augen der Senioren waren die Schülerinnen und Schüler selbst äußerst berührt. ‚Wie schön, dass sich diese Leute über solche Kleinigkeiten so freuen können‘, sagte mir eine Schülerin auf dem Rückweg.“ Zusammen mit den Geschenken überbrachten die Schüler:innen auch die frohe Botschaft, dass der zweite Kooperationspartner, die Robert-Limpert-Berufsschule, im Laufe des Jahres 2024 Wunsch-Aktivitäten anbieten wird. Anja Stiebitz, Lehrerin an der Berufsschule hatte die Idee und wird zusammen mit ihren Schüler:innen Zeit mit den Bewohner:innen verbringen.
„Unsere Bewohnerinnen und Bewohner sind sehr dankbar, dass man an sie gedacht hat. Dass die Schülerinnen und Schüler zu Besuch gekommen sind und Zeit mit ihnen verbracht haben, war die größte Freude für sie“, resümiert Christiane Jendrzej. Die erfolgreiche Wunschzettel-Aktion sei neben der guten Kooperation mit den Schulen auch dem Einsatz ihres Teams im Wohnpark zu verdanken. „Anderen eine Freude zu machen, stand im Vordergrund. Das ist allen Beteiligten sehr gelungen und wir haben alle davon profitiert.“ Für dieses Jahr sei bereits eine Wiederholung der Wunschzettel-Aktion geplant. „Weil so viele schenken wollten, möchten wir diesmal für alle 100 Bewohnerinnen und Bewohner Wunschzettel verteilen.“
