Runder Tisch gegen Gewalt: Arbeitsgemeinschaft hatte eingeladen

Runder Tisch gegen Gewalt: Arbeitsgemeinschaft hatte eingeladen

Im Bild: (von links nach rechts): Tanja Marx, Psychosoziale Prozess-begleiterin; Kirstin Kasecker, Kriminalhauptkommissarin KPI Ansbach; Christine Schwab, Fachberatungsstelle Rauhreif e. V.; Dr. Martin Koch, Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe Klinikum Ansbach und Karin Meyer-Weber, Rechtsanwältin (Fotografin: Tanja Peipp)

ANSBACH (RED). Erstmals hatte die Arbeitsgemeinschaft für ein gewaltfreies Miteinander in Landkreis und Stadt Ansbach (AGfgM) zu einem Runden Tisch eingeladen. Ziel war es unter anderem, die Vernetzung der verschiedenen Einrichtungen und Institutionen, die in diesem Bereich tätig sind, zu verbessern, den Austausch zu ermöglichen und aktuelle Themen zu diskutieren. „Wir wollen hinschauen und gemeinsam diskutieren, wo es Optimierungen im Hilfesystem gibt und wie eine intensivere Zusammenarbeit helfen kann, Gewaltbetroffene besser zu unterstützen und zu begleiten“ erklärt Lisa-Marie Buntebarth von der Gleichstellungsstelle der Stadt Ansbach. „Als AGfgM waren wir sehr positiv überrascht auf wieviel Resonanz unsere Einladung in der Fachöffentlichkeit stieß“, ergänzt Tanja Peipp, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Ansbach. Um unterschiedliche Unterstützungsmöglichkeiten nach sexualisierter Gewalt vorzustellen, gaben Expertinnen und Experten in einem moderierten Gespräch Einblicke in ihre Arbeit, darunter auch die Vertrauliche Spurensicherung am Klinikum Ansbach.
Die Treffen sollen künftig mindestens einmal im Jahr stattfinden und aktuelle Themen aus den Einrichtungen aufgreifen die mit Gewalt (Häusliche Gewalt, Partnerschaftliche Gewalt, sexualisierte Gewalt, Gewalt aufgrund des Geschlechts oder der sexuellen Orientierung) zusammenhängen. Dazu gehört auch die Arbeit mit Tätern und Täterinnen als Teil des Opferschutzes und Prävention. Zu der Arbeitsgemeinschaft gehören derzeit das Frauenhaus, die Eltern- Jugend- und Familienberatungsstelle Ansbach, Kiss Ansbach, Rauhreif e. V., der Beauftragte der mittelfränkischen Polizei für Kriminalitätsopfer sowie das Gesundheitsamt und die Gleichstellungsstellen des Landkreises Ansbach und der Stadt Ansbach.

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