2‐mal Silber, 2‐mal Bronze bei den Deutschen Meisterschaften der A‐Jugend.
(pm). Nachdem Alexandra Zittel vor einer Woche sich den Titel des deutschen Meisters bei den Junioren sichern konnte, schlug sie am Wochenende bei den A‐Jugendlichen in Leverkusen erneut zu und krönte
sich zum Vizemeister.
Mit einer makellosen Vorrunde stieg sie als Nummer 3 gesetzt ins K.O und konnte nach einem Freilos im 128er Tableau einen 11:5 Sieg gegen Laura Marshall vom TV Augsburg einfahren. Es folgten Siege gegen Klara Wirth zur Osten aus Warendorf 15:7, Jara Sophie Peterson von der Einheit Altenburg (15:10) und nach dem 15:12 Sieg gegen Anna Zens vom TV Hochwald Wadern war ein Platz auf dem Treppchen schon sicher. Im Halbfinale stieß sie Annika Eitner aus Wuppertal. Zittel konnte sehr schnell in Führung gehen und sich durch Konterangriffe klar mit 15:9 durchsetzen. Im Finale wartete Lina Zerrweck aus Tauberbischofsheim, Nummer 1 der deutschen Rangliste und Gewinnerin des Ranglistenturniers in Bonn. Zerrweck präsentierte sich an diesem Tag auch zu stark für Zittel und konnte sich den Titel mit 15:8 sichern. Insgesamt kann Zittel aber nun einen versöhnlichen Abschluss in ihrer Altersklasse hinnehmen. „Nachdem ich die ganze Saison über nicht gut bei den
A-Jugendlichen gefochten hab, bin ich nun mit der Silbermedaille äußerst zufrieden. Nun freue ich mich auf die Pause, um dann wieder im September mit neuem Elan in die Saison zu starten.“ so das Fazit von Alexandra Zittel. Giulia Albrecht belegt Platz 9, Anna Karsten kommt noch auf Platz 13 unter 97 Teilnehmern Mannschaft gewinnt Silber.
In der Mannschaft konnte sich der hsb im Viertelfinale souverän gegen Hochwald Wadern mit 35:16 durchsetzen und im Halbfinale einen starken Auftritt gegen Mitfavorit auf den Titel, Bayer Leverkusen mit 45:37 hinlegen. Aber im Finale zeigte sich wieder Tauberbischofsheim als zu stark und das Quartett Alexandra Zittel, Anna Karsten, Giulia Albrecht und Carolina Alves de Lima musste sich mit 45:38 geschlagen geben. „Diese Ausbeute war für uns nicht zufriedenstellend. Alexandra Zittel zeigte sich wieder in Topform, aber von den anderen Mädels muss man mehr erwarten und vor allem in der Mannschaft muss der Titel an die Brenz gehen“ so Damendegentrainer Hans‐Jürgen Hauch.
Vogel und Eberhardt mit Bronze belohnt. Mit Vince Vogel und Max Eberhardt konnten im Herrendegen
sich gleich zwei Fechter ein Platz auf dem Treppchen sichern.
Eberhardt startete mit 5 Siegen und einer Niederlage ins Turnier, gewann nach einem Freilos gegen Darius Siewert aus Heidelberg mit 15:9 und ebnete sich den Weg ins Finale mit Siegen gegen Benjamin Dithmar aus Berlin mit 15:9 und gegen Nikolo Wanking vom Fechterring Hochwald 15:10. Im Kampf um die Medaille wartete sein Teamkollege Cedric Reiser und Eberhardt setzte sich in einem spannenden Gefecht mit 15:13 durch. Im Halbfinale musste er aber dann eine deutliche 15:9 Niederlage gegen Tristan Matsulevits vom FC Grünewald hinnehmen. „Ich bin sehr zufrieden mit Max und seinen Gefechten heute. Er hat ein sehr souveränes Auftreten gehabt, hätte sogar das Halbfinale noch gewinnen können, aber da war er zu schnell unterwegs.“ so Trainer Wilhelm Ewert.
Auch Vince Vogel zeigte einen beherzten Wettkampf. Nach einer 5:1 Vorrunde, einem Siegen gegen Robert Brandts aus Lüdenscheid (15:12), schlug er Vereinskamerad Jannik Ritz 14:12. Dies war wie ein Befreiungsschlag für Vogel, sodass er sich auch gegen Michael Trebis aus Mannheim mit 15:13 und gegen den zweitgesetzten Valentin Rosenmayer aus Ditzingen 15:13 durchsetzen konnte. Im Halbfinale war aber gegen Keanu Nagel aus Leverkusen, Dritter der deutschen Rangliste, Schluss, aber Vogel konnte sich über seinen größten Erfolg bei einer deutschen Meisterschaft freuen. Platz 4 in der Mannschaft. Das Quartett Cedric Reiser, Max Eberhardt, Vince Vogel und Matthew Bülau konnte leider für keine Medaille sorgen. Nach einem klaren 45:34 Sieg gegen Hochwald Wadern im Achtelfinale, und einem 45:27 Sieg gegen den TV Augsburg im Viertelfinale, musste man sich im Halbfinale gegen die starke Mannschaft aus Leverkusen mit 37:45 geschlagen geben. Nach diesem Gefecht war der Kampfgeist gebrochen und im Kampf um Bronze gegen Tauberbischofsheim zog man mit 39:45 den Kürzeren.
Foto: pm