In Langres zum Käseritter geschlagen

Ellwangen (pm). Und wenn die Proteste und Krawalle, die sich gegen Staat und Regierung richten, noch so heftig ausfallen, der Nationalfeiertag ist den Franzosen heilig und die Grande Nation feiert sich selbst. Ob in den Metropolen, in den Landstädten oder in Dörfern: Überall wird die Marseillaise mit Inbrunst und Stolz gesungen und die Trikolore gehisst, werden Paraden veranstaltet und Feste gefeiert. So auch in Ellwangens französischer Partnerstadt Langres. Hier verweilte auf Einladung von Bürgermeisterin Anne Cardinal eine kleine Delegation um Oberbürgermeister Michael Dambacher und wohnte den Feierlichkeiten in der Rue Diderot bei. Zugegen waren auch Gäste aus der gemeinsamen italienischen Partnerstadt Abbiategrasso und dem englischen Beaconsfield. Am Ende des Tages wurde Michael Dambacher von Eric Masselier, dem Präsidenten des Käseordens „Taste fromage de Langres“, zum Käseritter geschlagen. Bereits am Vorabend tauschte man sich bei einem Empfang im Langreser Rathaus aus. Hierbei verlieh Anne Cardinal ihrer Freude Ausdruck, dass die Begegnungen zwischen den Städten nach der Pandemie wieder ins Laufen gekommen sind. Im nächsten Jahr können dann Langres und Ellwangen das Jubiläum „60 Jahre Städtepartnerschaft“ feiern. Michael Dambacher hat deshalb das neu konstituierte Partnerschaftskomitee zu einem vorbereitenden Besuch im November nach Ellwangen eingeladen. Unser Foto zeigt die Verleihung des Käseordens an den soeben zum Ritter geschlagenen Ellwanger OB durch Eric Masselier.

Foto: Stadt Ellwangen

 

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