Qualifikationen zahlen sich aus
Ansbach (red). Arbeitnehmer*innen im Bereich der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg haben 2021 im Schnitt 100 Euro pro Monat mehr verdient als noch 2020. Das entsprich einer Steigerung von 3,1 Prozent. Sogar im Vergleich zum Freistaat Bayern zeigt sich eine Verbesserung: In Bayern stieg das mittlere Einkommen 2021 nur um 91 Euro beziehungsweise 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Für die Höhe des Entgelts spielte unter anderem die Qualifikation der Beschäftigten eine entscheidende Rolle. Arbeitnehmer*innen ohne Berufsabschluss erzielten zum Stichtag am 31.12.2021 im Agenturbezirk Ansbach-Weißenburg im Durchschnitt 726 Euro beziehungsweise 28 Prozent weniger als Beschäftigte mit anerkanntem Berufsabschluss. Arbeitnehmer*innen mit Berufsabschluss wiederum erhielten durchschnittlich 1.360 Euro beziehungsweise 41 Prozent weniger als Akademiker*innen. Zum Vergleich: In Bayern verdienten Beschäftigte ohne Berufsabschluss 831 Euro beziehungsweise 31,2 Prozent weniger als jene mit anerkanntem Berufsabschluss.
Diese hatten ein um 2.245 Euro beziehungsweise 64,2 Prozent niedrigeres Einkommen als Akademiker*innen. „Auch wenn die Entgeltunterschiede im Vergleich zum bayernweiten Mittel geringer ausfallen, zeigen die Zahlen deutlich: Der Erwerb einer höheren Qualifikation zahlt sich aus. Dies gilt für Jüngere genauso wie für Arbeitnehmer*innen, die schon fest im Berufsleben stehen.
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