30 Jahre „Brücke zum Nächsten“

ANSBACH (ASC). An Weihnachten soll niemand allein sein oder sich einsam fühlen müssen. Deshalb haben in Ansbach engagierte Menschen vor genau 30 Jahren die „Brücke zum Nächsten“ gegründet. Seitdem lädt die evangelische Allianz Ansbach alljährlich zu einem gemeinsamen Weihnachtsfest an Heilig Abend ein. Bei reichhaltigem Buffet und tollem Rahmenprogramm erleben die Gäste ein schönes und entspanntes Weihnachtsfest, bei dem sie einfach genießen können.
Zur Geschichte
Das Weihnachtsfest „Die Brücke zum Nächsten“, fand erstmals an Heilig Abend im Jahr 1990 statt und wurde von Schwester Hanni Rietsch und Ruth Banna ins Leben gerufen. Beide arbeiteten in der Teestube des evangelischen Gemeindezentrums und hatten die Not von Alleinstehenden und Obdachlosen erkannt. Sie wollten ihnen eine Möglichkeit bieten, das Weihnachtsfest in geschützter Atmosphäre und in Gesellschaft zu verbringen. So begann 1990 die Geschichte der „Brücke“. Bei der Organisation waren damals auch die Mitarbeiter des Vereins GMS Frommetsfelden und der Arbeitsgemeinschaft der evangelischen Jugend in Ansbach beteiligt. Die erste Einladung wurde gleich von zwölf Gästen dankbar angenommen. Diese konnten sich über einen Christbaum, Weihnachtslieder, Klößchensuppe und kaltes Buffet sowie einen Gabentisch mit kleinen Geschenken freuen. Für das nächste Jahr wurde dann sogar ein Fahrdienst eingerichtet, den es bis heute gibt. Aufgrund der immer wachsenden Anzahl an Teilnehmern verlegte man das Fest ab dem dritten Jahr ins evangelische Gemeindehaus. Natürlich hat sich in den dreißig Jahren auch jede Menge getan. Seit dem Jahr 2017 haben David Jess und Bernd Hochreuther die Fäden in der Hand und werden bei ihrer Arbeit von einem großen Team aus ehrenamtlichen Helfern unterstützt. Denn ohne die Mithilfe der zahlreichen Ehrenamtlichen wäre dieses Fest nicht zu stemmen. Wer den Abend aktiv mitgestalten möchte oder gerne Speisen für das reichhaltige Buffet bereitstellen will, kann sich bei den Organisatoren melden. Mehr Informationen dazu gibt es unter: www.bzn.ea-ansbach.de
Letztes Jahr wurde die „Brücke“ zum ersten Mal im Onoldiasaal gefeiert, der auch diesmal wieder als Begegnungsstätte dienen wird. Er bietet Platz für über 300 Gäste und somit genug, um möglichst viele Menschen zusammenzubringen und gemeinsam das Weihnachtsfest zu begehen. Am 24. Dezember stehen ab 17:30 Uhr die Türen offen. Die Feier beginnt dann um 18:00 Uhr.
Die Veranstalter selbst erklären auf ihrer Internetseite, wieso ihnen das Projekt am Herzen liegt und was die Gäste erwarten dürfen: „Unser Wunsch ist es, Menschen, die sich an diesem besonderen Fest einsam fühlen, die Liebe Jesu spüren zu lassen, indem wir für sie da sind. Wir wollen uns Zeit für Gespräche nehmen und bei einem gemeinsamen Essen mit einem bunt gemischten Buffet und alkoholfreien Getränken Heiligabend feiern. Dabei gibt es auch Beiträge und die Weihnachtsgeschichte. Für die Kinder gibt es ein extra Programm und für alle eine kleine Bescherung.“

Foto: Brücke zum Nächsten e.V.

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