60 Jahre Hochschule Aalen – mit 32 Studenten fing 1963 alles an

Aalen (wz). Es waren stürmische Zeiten. Die Beatles hatten ihren musikalischen Durchbruch, der US-Präsident John. F. Kennedy besuchte Berlin – und in Aalen wurde 1963 eine Ingenieurschule gegründet. Am 1. April 1963 startete offiziell der Vorlesungsbetrieb der Staatlichen Ingenieurschule in Aalen mit 32 Studierenden.

Aus der Ausbildungsstätte für den Ingenieurnachwuchs hat sich in den vergangenen 60 Jahren eine forschungsstarke Talentschmiede mit fünf Fakultäten, rund 70 Studiengängen und über 5.000 Studierenden entwickelt. Unter dem Motto „60 years – connected to the future“ begeht die Hochschule Aalen dieses Jahr ihren runden Geburtstag. Als erste Veranstaltung findet am 6. Mai ein Open Campus (Tag der offenen Tür und Studienerlebnistag) statt. Eine Woche später, am 12. Mai, wird in einem offiziellen Festakt mit geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft das 60-jährige Bestehen der Hochschule gefeiert.
• Zur Geschichte der Hochschule Aalen:

In den 1950er Jahren setzten sich die Gründerväter über viele Jahre hinweg gegen harte Widerstände für die Einrichtung einer Staatlichen Ingenieurschule ein. 1963 war es dann soweit: Die ersten 32 Studenten konnten am 1. April in baracken-ähnlichen Provisorien auf dem Aalener Galgenberg ihr Studium aufnehmen. „Das waren spannende Zeiten, ein richtiges Pionierfeeling. Im Sommer war’s lästig heiß und im Winter haben an den Fenstern die Eisblumen geblüht“, erinnert sich der ehemalige Maschinenbau-Student Rolf Honold an die Anfänge. 1968 zog man um in das heutige Gebäude in der Beethovenstraße. Es wurde vom Architekten Günter Behnisch entworfen und steht heute unter Denkmalschutz.

So bescheiden fing es an: Studenten aus den Anfangsjahren der Hochschule Aalen in einem der barackenartigen Gebäude. Foto: Hochschule Aalen

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