Bürgermeisterin Simone Maiwald wurde 60.

Anlässlich ihres runden Geburtstags war die WochenZeitung mit der 1. Bürgermeisterin Heidenheims im Gespräch.

HEIDENHEIM (DIT). Seit mehr als einem Jahr ist Simone Maiwald  in Heidenheim 1. Bürgermeisterin. Die in Münster geborene Simone Maiwald hat Musik, Romanistik und Erziehungswissenschaften studiert. Nach dem Studium arbeitete sie als Referentin beim Kulturamt der Stadt Wuppertal. Über Stationen als Bildungs- und Pressereferentin beim Bundesverband Kultureller Kinder- und Jugendbildung und Geschäftsführerin der Immanuelskirche e.V. (Konzert- und Ausstellungshalle) in Wuppertal kam sie 2001 zurück in die öffentliche Verwaltung. Bis 2013 arbeitete sie als Fachbereichsleiterin für Kultur, Jugend, Sport und Tourismus in Rottweil. Ihre Stelle vor Heidenheim war die der Kulturreferatsleitung für Stadtbibliothek, Kunsthalle und Oberhessisches Museum in der Universitätsstadt Gießen. Zu Maiwalds Dezernat in Heidenheim gehören die vier Fachbereiche Recht, Ordnung und Sicherheit; Familie, Bildung und Sport; Kultur; Städtische Betriebe.

WZ: Frau Maiwald, wie haben Ihren runden Geburtstag  gefeiert?

Simone Maiwald: Mit Familie, Freunden, Nachbarn und engsten Mitarbeitern.

WZ: Wie geht es Ihnen in Heidenheim?

Simone Maiwald: Sehr gut, ich fühle mich hier bereits zuhause.

WZ: Was schätzen Sie besonders an Heidenheim?

Simone Maiwald: Das Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger und das gute Miteinander von Wirtschaft, Verwaltung und Bürgerschaft.

WZ: Sie sind die erste Bürgermeisterin der Stadt. Spielt das Geschlecht heute noch eine Rolle in einer solchen Position?

Simone Maiwald: Natürlich spielt das Geschlecht eine Rolle und zwar als weibliches Rollenvorbild. Es wäre allerdings zu wünschen, dass wir dafür bald keine Vorbilder mehr brauchen

WZ: Wie sieht denn Ihr Arbeitsalltag aus?

Simone Maiwald: Termine, Termine, Termine: Zuhören, Entscheiden, Ideen entwickeln, Ansprechpartner sein.

WZ: Frau Maiwald, Welches Entwicklungspotenzial sehen Sie  für Heidenheim für die Bereiche, Wirtschaft, Kultur, Sport und Touristik?

Simone Maiwald: Eine Stadt wie Heidenheim verändert sich ständig und die genannten Bereiche sind wichtige Faktoren der Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger. Eine Stadtverwaltung muss diese Veränderungsprozesse begleiten und selbst auch neue Impulse setzen, um unser Image zu pflegen und zu entwickeln.

WZ: Welche  sozialen Aufgaben sehen sie in Zukunft  für junge Familien  z. B . Kindergarten,  Betreuung    Schulangebot .Wohnraum?

Simone Maiwald: Die Stadt Heidenheim ist hier besonders aktiv und investiert schon seit einigen Jahren Millionen, um die Voraussetzungen zu schaffen, die für junge Menschen, Familien und Senioren notwendig sind und eine Stadt auch attraktiv machen.

WZ: Welche Zukunftsvisionen  haben sie für Heidenheim und wo wird Heidenheim 2029 stehen?

Simone Maiwald: Heidenheim 2029: eine sozial gerechte und friedliche Stadt, eine attraktive Stadt für alle Generationen, mit einem noch weiter ausgebauten Hochschulangebot und viel Kultur, eine grüne Stadt mit viel Fahrradverkehr. Eine Stadt, in der Nachhaltigkeit von allen gelebt wird.

WZ: Frau Maiwald, vielen Dank für das Interview. Die Mitarbeiter der WochenZeitung.de gratulieren Ihnen herzlich zum 60. und wünschen Ihnen alles Gute.

Foto: Constanze Wagner

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