Umfangreiche Corona-Testungen im Alten- und Pflegeheim St. Anna in Ellwangen erfolgt

Ellwangen (wz). Aufgrund bestätigter Corona-Infektionen im Alten- und Pflegeheim St. Anna in Ellwangen wurden am Sonntag, 5. April, Corona-Abstriche bei Bewohnern sowie Mitarbeitern entnommen. Die Probeentnahmen der 39 Bewohner und 36 Mitarbeiter erfolgte durch die Coronaschwerpunktpraxis MVZ Westhausen, Herrn Dr. Friedrichson. 23 Personen wurden positiv auf das Coronavirus getestet: 20 Bewohner und 3 Mitarbeiter. Vier der infizierten Bewohner mussten zur stationären Behandlung ins Klinikum verlegt werden. Zwei der an COVID-19 erkrankten Bewohner sind verstorben. Um festzustellen, ob sich in den vergangenen Tagen weitere Personen infiziert haben, wurden am Dienstag, 15. April, alle negativ getesteten Personen erneut abgestrichen, da von einer Inkubationszeit von rund 14 Tagen auszugehen ist. Die erkrankten Bewohnerinnen und Bewohner befinden sich innerhalb der Einrichtung in häuslicher Isolation. Landrat Klaus Pavel ist besorgt: „Wir sind in großer Sorge, was die Alten- und Pflegeheime im Ostalbkreis angeht. Das Coronavirus ist gerade für ältere und kranke Menschen hochriskant, daher gilt es weiterhin, diese Personengruppe streng zu schützen.“ Aus diesem Grund werden bei bestätigten Infektionen Testungen in größerem Umfang durchgeführt. „Wir müssen alles dafür tun, um die Infektionsketten in den Alten- und Pflegeheimen zu durchbrechen, nur so können wir eine Ausbreitung des Coronavirus in den Einrichtungen stoppen“, so der Landrat.

Foto: pixabay

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