Gesundheitsregion Landkreis Ansbach

Ein Forum der Gesundheit

ANSBACH (LUH). Seit 1. April 2018 haben die Gesundheitsämter von Stadt und Landkreis Ansbach ein Großprojekt, das nun nach der Erprobungsphase näher vorgestellt wurde. Die sogenannte „Gesundheitsregion plus“ wird initiiert und finanziert vom bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege. Innerhalb dieser Regionen soll die regionale Gesundheitsvorsorge und -versorgung durch ein regionales Netzwerk auf kommunaler Ebene optimiert werden.

„Netzwerken“, das ist das Schlagwort, das die „Gesundheitsregion plus“ am besten beschreibt. Akteure im Gesundheitsbereich zusammenbringen, das wolle man, erläuterte Gerda Blümlein, Gesundheitsförderin bei der Stadt Ansbach. Konsens herrschte dabei laut Holger Nießlein, dass man im Landkreis und der Stadt zusammenarbeiten wolle. Dies geschehe auch zur vollen Zufriedenheit aller Beteiligten. Die Leiterin des Gesundheitsamtes, Dr. Franziska Lenz, betonte, dass vieles innerhalb der Gesundheitsregion bereits zur klassischen Arbeit ihres Amtes zähle. Neu sei die Gesundheitsversorgung, die aber auch in Zukunft in erster Linie in den Händen der Ärzte und Krankenkassen bleibe. Man wolle hierbei viel eher guter Ansprechpartner mit Erfahrungswerten sein, der an die richtigen Ansprechpartner weiterleitet und so die Kommunen zusammenbringt. Mit der Geschäftsstellenleitung betraut wurden Karin Zelinsky und Christina Löhner. Diese teilen sich das Gesundheitsforum auf. Das Handlungsfeld Gesundheitsförderung und -prävention, das sich jeweils in die AGs „betriebliche Gesundheitsförderung“ und „gesund aufwachsen“ sowie die AG „gesund älter werden“ aufteilt, übernimmt Karin Zelinsky. Das Handlungsfeld Pflege mit der AG Pflege und das Handlungsfeld Gesundheitsversorgung mit den zwei Gruppen „Schnittstelle“ und „Akquise und Ausbildung“ fällt unter Christina Löhners Zuständigkeitsbereich. Je nach Bedarf umfasst eine Arbeitsgruppe momentan sechs bis zwanzig Mitglieder, die auch unterschiedlich oft zusammenkommen. Diese sind dabei auch keineswegs statisch. So treten Mitglieder aus, wenn ein konkretes Projekt umgesetzt wurde. Gleichzeitig sind auch Gremien, die sich bisher nicht ausreichend repräsentiert fühlen, herzlich willkommen. Als nächsten Schritt sollen im Herbst dieses Jahres die Gesundheitsorganisationen einen eigenen Internetauftritt erhalten, der noch detaillierter Auskunft über die Inhalte der geleisteten Arbeit gibt.

Bildunterschrift:  Von links: Dr. Franziska Lenz, Holger Nießlein, Karin Zelinsky, Christina Löhner und Gerda Blümlein. Foto: Luca Herrmann

 

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