Gewerbepark Einweihung Ansbach

Premiumflächen in Ansbachs Westen

ANSBACH (LUH). Wann ist die Zeit für die offizielle Einweihung eines Gewerbeparks? Wenn man alles sieht, noch gar nichts oder ein bisschen? Diese Frage stellten sich die Stadt Ansbach und Oberbürgermeisterin Carda Seidel. Entschieden haben sie sich für „ein bisschen“. Und so feierte diesen Montag der Gewerbepark, mit seiner zentralen Straße, dem Dr.-Zumach-Ring seine Einweihung. 32 Hektar stehen im neuen Gewerbepark zur Verfügung. Mit 20 Hektar sind auch schon gut zwei Drittel an drei große Investoren verkauft, namentlich ECE, der Maschinenring und DHL. 600 neue Arbeitsplätze sollen dabei im ersten Schritt entstehen, weitere sollen folgen.

Profitieren tun die Unternehmen dabei von einer guten Infrastruktur und einer Top-Lage – Stichwort A6. Für die IHK reichen diese Vorzüge gar so weit, dass sie den Gewerbepark Ansbach West als Industriegebiet des Monats April 2017 kürte. Auch dadurch kann die Stadt Ansbach bei der Vergabe der Grundstücke, es stehen entweder „kleine“ mit 1.500 bis 2.500 oder große mit 7.000 bis 15.000 Quadratmetern zur Verfügung, eine Auswahl treffen. Dabei gibt es einen Kriterienkatalog, der ökonomische und ökologische Aspekte berücksichtigt. Fördern wolle man neben dem Wirtschaftsstandort Ansbach ganz allgemein vor allem Unternehmen, die bereits vor Ort sind, expandieren wollen, aber am Standort keine Fläche zur Verfügung haben. Dank drückte die Oberbürgermeisterin allen an der Organisation und Planung beteiligten Unternehmen aus. Genauso warme Worte hat sie für ihren schon verstorbenen Vorgänger Dr. Ernst-Günther Zumach über. Neben Themen wie zahlreichen Eingemeindungen, der Stadtsanierung und Anglet lag Zumach auch die wirtschaftliche Weiterentwicklung Ansbachs am Herzen. Als einen der größten Erfolge nannte Seidel die Ansiedlung der Firma Bosch in Brodswinden. Mit der Benennung der zentralen Straße durch den Gewerbepark würde nun der Name Zumach in Ansbach lebendig bleiben.

Foto:  Oberbürgermeisterin Carda Seidel zerschnitt zusammen mit Ilse Zumach, der Witwe von Dr. Ernst-Günter Zumach, das Band zur Einweihung. Foto: Luca Herrmann

 

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