Stephan Rein bester Deutscher mit Platz 25 bei der Europameisterschaft.
(pm). Mit 4 Siegen und zwei Niederlage startete der hsbler Stephan Rein gut in die Heim‐EM in Düsseldorf, mit unter anderem einem deutlichen Sieg gegen den Holländer Bas Verwiljen, Nummer 14 der Welt. Nach einem Freilos im 128er Tableau, besiegte er im 64er den Britin Paul James Sanchez‐Lethem 15:13. Im 32er Tableau stand er dem Finnen Niko Vuorinen gegenüber, der als Nummer 1 gesetzt in die Direktausscheidung gestartet war. Rein fand im ersten Drittel schnell seinen Rhythmus und konnte eine 7:2 Führung heraus arbeiten und diese auch bis zum Trefferstand von 14:11 gut verteidigen. Doch der Finne gab nicht auf, ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und konnte den Ausgleich zum 14:14 erfechten und schließlich auch noch den Siegestreffer zum 15:14 setzen. Stephan Rein belegt im Endklassement Platz 25 unter 97 Teilnehmer, erzielt damit das beste deutsche Ergebnis im Herrendegen. Lukas Bellmann (Leverkusen), Nikolaus Bodoczi (Offenbach) und Richard Schmidt mussten alle im 64er K.O. die Segel streichen. Fautsch verliert gegen Nummer 6 der Welt. Auch Lis Fautsch schaffte einen guten Start in den Damendegen Wettkampf und erreichte mit 4 Siegen, unter anderem gegen Vizeolympiasiegerin Rosella Fiamingo aus Italien und 2 Niederlagen die Qualifikation für die Direktausscheidung. Allerdings bescherte ihr dies kein Losglück? Schon im 64er Tableau musste Fautsch gegen die Russin Violetta Kolobova, Doppeleuropameisterin antreten. Kolobova zeigte in diesem Gefecht ihre Klasse, konnte im ersten Drittel schon mit 4:1 in Führung gehen und im zweiten Drittel ihren Vorsprung auf 11:3 vergrößern. Fautsch schaffte es nochmals auf 8:11 heran, doch Kolobova liess sich nicht verunsichern und gewann souverän 15:8. Fautsch belegt im Endklassement Platz 44 unter 88 Konkurrentinnen. Ex‐hsblerin Ricarda Multerer (Leverkusen) musste auch nach einer guten Vorrunde mit 4 Siegen und 2 Niederlagen sich im 64er gegen Ksenia Pantelyayeva (UKR) 15:9 geschlagen geben. Besser machte es Alexandra Ndolo aus Leverkusen. Sie sorgte mit Bronze für die erste deutsche Medaille bei dieser Europameisterschaft. Ndolo musste sich erst im Halbfinale gegen die Französin Coraline Vitalis mit 15:12 geschlagen geben. Vitalis setze sich danach noch gegen ihre Lanndeskameradin Maire‐Florence Candassamy 15:11 durch und krönte sich zur besten Fechterin Europas. Foto: pm
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