VfR Aalen: Blick auf die Profimannschaft – Interviews mit den Spielern – Teil 5

VFR AALEN – BLICK AUF EINEN TRADITIONSCLUB

Kadervorstellung des VfR Aalen

Außenstürmer Benjamin Kindsvater. Fotos: VfR Aalen

Hallo Benji, erzähl doch mal was von dir und deiner Zeit, bevor Du zum VfR gekommen bist.

Ich habe angefangen Fußball zu spielen bei meinem Heimatverein TuS Traunreut. Danach bin ich zu Wacker Burghausen gewechselt. Dort habe ich dann auch meine ersten Profispiele in der 3.Liga bestritten. Im Anschluss bin ich von Burghausen zum TSV 1860 München gegangen. Bei den Löwen habe ich dreieinhalb Jahre verbracht. Als nächstes wollte ich etwas Neues erleben und habe mich dem 1. FC Nitra, in der ersten slowakischen Liga, angeschlossen. Aus der Slowakei bin ich anschließend dann nach Aalen gewechselt.

Du stehst in jedem Spiel auf dem Platz und triffst aktuell gefühlt am laufenden Band. Du bist Toptorschütze beim VfR und auch in der Liga vorne mit dabei. Was macht das mit dir?

In erster Linie freut es mich natürlich für mich persönlich, dass es aktuell so gut läuft, was die Torausbeute angeht. Da steckte nach meiner langen Verletzungspause auch harte Arbeit hinter. Ich bin überglücklich gesund und fit zu sein und freue mich, wenn ich der Mannschaft mit meinen Toren und Vorlagen helfen kann. Aber Fußball ist ein Teamsport und deswegen würde ich ohne die Mannschaft nicht so weit oben in der Torjägertabelle stehen.

 Was machst du außerhalb vom Fußball gerne?

Ich unternehme gerne was mit Freunden oder meiner Freundin. Am liebsten etwas, was nicht unbedingt mit Sport zu tun hat. (lacht)

Was willst du in deiner Karriere noch erreichen?

Ich will so lange wie möglich und so hoch wie möglich spielen. Ich glaube, als Fußballer hast du immer den Anspruch so viel wie nur möglich zu erreichen. Und natürlich möchte ich gesund und verletzungsfrei bleiben.

An was aus deiner Karriere erinnerst du dich am liebsten?

Meine schönste Erinnerung ist der Aufstieg in die 3. Liga mit dem TSV 1860 München und die anschließende Aufstiegsfeier vor über 1.000 Fans.

 

Mittelfeldspieler Jascha Döringer. Fotos: VfR Aalen

Hallo Jascha, stell doch mal kurz dich und deinen bisherigen Karriereweg vor.

Ich bin Jascha, bin 1996 in Marburg geboren und seit ich vier Jahre alt bin, bin ich begeisterter Vereinsfußballer. Beim VfB 1905 Marburg habe ich alle Jugendmannschaften durchlaufen und konnte meine schöne und besondere Zeit dort, mit einer erfolgreichen letzten A-Jugend-Saison in der Hessenliga, abrunden. Daraufhin hat mir der TSV Eintracht Stadtallendorf in Person von Trainer Dragan Sicaja das Vertrauen geschenkt und mich mit 18 Jahren an den Herrenwald in die Oberliga Hessen geholt. Ich blicke zurück auf sechs wunderbare Jahre und unzählige tolle Momente im Trikot der Eintracht, für die ich – dank des Aufstieges in meiner zweiten Oberligasaison – über 100 Mal in der Regionalliga Südwest zum Einsatz kommen durfte. Nach einigen guten Gesprächen war für mich klar, dass ich weiterhin in der Regionalliga spielen möchte und so bin ich zum KSV Hessen Kassel gewechselt. Dort habe ich in den vergangenen zwei Jahren einen überragenden Teamgeist erlebt und, besonders in meiner ersten Saison dort, einige besondere Siege gefeiert. Seit diesem Sommer ist der VfR mein neues Zuhause und ich bin jetzt schon überzeugt: Jascha und der VfR, das passt!

Welche Faktoren haben deinen Wechsel auf die Ostalb beeinflusst?

Das Gesamtpaket aus guten Bedingungen, einem spannenden Traditionsverein mit großartiger Fankultur und einer jungen, charakterstarken Mannschaft. Nicht zuletzt hat mir ein sehr ehrliches und gutes Gespräch mit dem Trainer das Gefühl gegeben, dass ich als Spieler und vor allem auch als Mensch hier eine wichtige Rolle einnehmen kann, um ein neues Kapitel beim VfR einzuleiten.

Was ist deine persönliche Lieblingserinnerung in deiner bisherigen Karriere?

Ich durfte zum Glück schon viele schöne Momente in tollen Mannschaften erleben. Bei Eintracht Stadtallendorf habe ich über sechs Jahre gespielt und mithilfe einiger großartiger Menschen den Schritt zum Regionalligaspieler geschafft. Mit Hessen Kassel verbinde ich einen unglaublichen Teamspirit, der dazu geführt hat, dass ich sehr besondere Spiele und Siege, wie den Derbysieg in Offenbach vor fast 8.000 Zuschauern, feiern durfte. Am wichtigsten sind mir die Begegnungen und Freundschaften mit Personen, die ich in dieser Zeit kennengelernt habe und die ich bis heute unglaublich wertschätze.

Hast du außerhalb vom Fußball besondere Interessen oder Hobbys?

Ich bin für viele Dinge zu begeistern. Kochen ist eine große Leidenschaft von mir, ich liebe Musik und lese gerne. Mein Soziologie-Studium hat zudem viel dazu beigetragen, dass mich gesellschaftliche Themen und Phänomene faszinieren und ich freue mich generell immer über neue Inspirationen aus allen Lebensbereichen.

 

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