Weihnachtsaktion „Bürger in Not“

ANSBACH (RED). Auch in diesem Jahr lädt Oberbürgermeisterin Carda Seidel wieder Ansbacher Bürgerinnen und Bürger, die sich unverschuldet in einer finanziellen Notlage befinden, zur Weihnachtsaktion „Bürger in Not“ und „Kinder in Not“ ein. Die Aktion findet am Donnerstag, den 19. Dezember 2019, ab 9 Uhr im Onoldiasaal statt.
„Trotz des Wohlstands gibt es in unserer Gesellschaft auch Armut und finanzielle Not“, so die Oberbürgermeisterin. „Zu Weihnachten wollen wir Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind, finanziell unterstützen. So gelingt es uns zumindest kurzfristig die Not ein wenig zu lindern. Insbesondere den betroffenen Kindern möchten wir eine kleine Freude zu Weihnachten bereiten oder für ein schönes Weihnachtsessen sorgen.“ Teilnehmer an der Weihnachtsaktion werden gebeten, die entsprechenden Einkommens- und Vermögensnachweise mitzubringen. Personen aus dem Kreis der Flüchtlinge erhalten keine Zuwendungen, da sie über die gewährten Leistungen im Rahmen der gesetzlichen Regelungen versorgt werden. Zudem wird darum gebeten, Personen mit Kindern und Gehbehinderung während der Aktion den Vortritt zu lassen.
Im Rahmen der Weihnachtsaktion wurden im Jahr 2018 über 8.100 Euro ausgeschüttet. „Möglich wird die Weihnachtsaktion dank Spenden, beispielsweise beim Neujahrsempfang der Stadt sowie von Unternehmen und Einzelpersonen“ erklärt der Finanzreferent Christian Jakobs. Die Spenden kommen direkt dem Adressatenkreis, nämlich bedürftigen Personen zugute.
Die beiden Fonds „Bürger in Not“ und „Kinder in Not“ helfen zudem bei drohender Obdachlosigkeit oder angedrohten Stromsperren und unterstützen Kinder bei möglichen Schulaktivitäten, die Geld kosten. Auch die Überbrückung verschiedenster Notlagen wurde durch den Fond vorgenommen, wie bei Brandgeschädigten. Neben der Weihnachtsaktion der Stadt gibt es in Ansbach zahlreiche soziale Unterstützungsangebote, wie die Wärmestube, die Tafeln oder viele kirchliche Aktivitäten.„Diese Angebote werden vor allem dank vorbildlich engagierten Ehrenamtlichen möglich“, freut sich Seidel über das Engagement. Allerdings ersetze dies nicht die Hilfsbereitschaft des Einzelnen. „Wichtig ist es, mit offenen Augen die Armut im direkten Umfeld wahrzunehmen und nach eigenen Möglichkeiten den Menschen zu helfen, denen es nicht so gut geht“, so Seidel. „Und das nicht nur vor Weihnachten.“

 

 

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