Alles neu macht der Mai – vom MdL zum Landrat

ANSBACH/MÜNCHEN (RED). „Alles neu macht der Mai“ – dies gilt für viele politische Mandatsträger im Jahr 2020. Auch der Stimmkreisabgeordnete für den Bayerischen Landtag Manuel Westphal tritt zum 1. Mai sein neues Amt als Landrat des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen an. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blickt er deswegen zurück auf seine siebenjährige Zeit als Abgeordneter:

„Die Zeit als Stimmkreisabgeordneter des Stimmkreises Ansbach-Süd, Weißenburg-Gunzenhausen hat mich sehr geprägt. Es war eine spannende Zeit im Spagat zwischen der Abgeordnetentätigkeit im Parlament und im Stimmkreis, Projekte zu entwickeln und umzusetzen. Eines der Projekte, das mir über meine Tätigkeit als Abgeordneter hinaus wichtig bleiben wird, ist beispielsweise der Hochschulstandort Triesdorf. Mit der Entwicklung des Kompetenzzentrums für digitale Agrarwirtschaft war ich von Anfang an verbunden und hoffe, dass wir hier bald auch sichtbare Erfolge präsentieren können. Mit der Eröffnung zahlreicher Hochschulaußenstellen im ganzen Stimmkreis wurde unsere Region in der Fläche gestärkt.

Ein weiterer wichtiger Meilenstein während meiner Abgeordnetentätigkeit war die Behördenverlagerung. Unsere ganze Region hat davon mit der Landesstelle der nichtstaatlichen Museen in Weißenburg, dem Landesamt für Schule in Gunzenhausen sowie der Außenstelle der Landesfinanzschule in Dinkelsbühl profitiert. Den ländlichen Raum zu stärken, war immer ein wichtiges Anliegen für mich, sei es in Bezug auf Straßeninfrastruktur, die Ausstattung unserer Schulen und Kindertagesstätten oder auch um die touristische Attraktivität der Region – beispielsweise durch unsere römische Geschichte – zu steigern.

Doch die Umsetzung der Projekte konnte nur gelingen, weil wir alle gemeinsam – über Parteigrenzen hinweg – an einem Strang gezogen haben. Die Zusammenarbeit mit den Landräten, Bürgermeistern, Kreis-, Stadt- und Gemeinderäten aber auch den Behörden vor Ort war immer sehr effektiv und unkompliziert. Dafür meinen herzlichen Dank! Doch noch wichtiger war mir während meiner Zeit als Stimmkreisabgeordneter die Begegnungen und das Gespräch mit den Menschen vor Ort. Bei zahlreichen Gemeindebesuchen, Firmen- und Schulbesichtigungen aber auch sonstigen Veranstaltungen war es mir immer wichtig, ein Ansprechpartner für die Bevölkerung zu sein. Nur so konnte ich direkt von den Betroffenen erfahren, wie ich mit meiner Arbeit im Bayerischen Landtag weiterhelfen kann. Oft ist mir dies gelungen, manchmal musste man aber auch ganz allgemein nachjustieren oder auch als Bindeglied zwischen Bürger und Behörde fungieren.

Seit 2013 hat mich diese Arbeit tagtäglich sehr erfüllt! Doch nun freue ich mich auch darauf, als Landrat des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen noch aktiver an der Gestaltung und Verwaltung unserer Heimat beteiligt zu sein. Dabei wird mir auch die weitere gute Zusammenarbeit mit dem Nachbarlandkreis Ansbach am Herzen liegen.

Ich freue mich auch sehr, dass mit Alfons Brandl eine fähige und mit genügend politischer Erfahrung ausgestattete Person für mich in den Bayerischen Landtag nachrückt. Ich bin mir sicher, dass Alfons Brandl unsere Region in München weiterhin sehr gut vertreten wird. Dafür wünsche ich ihm viel Glück und Tatendrang!

Nun bedanke ich mich bei Ihnen allen für Ihr Vertrauen in mich! Vielen Dank für die vielen schönen Erfahrungen, die ich mit Ihnen und durch Sie machen durfte!“

 

Foto: Der noch Stimmkreisabgeordnete und baldige Landrat Manuel Westphal übergibt den „Staffelstab“ an seinen Nachfolger im Bayerischen Landtag Alfons Brandl. (Bild: Büro Westphal)

 

 

 

  • Wochenzeitung - Werbung - Hier könnte Ihre Werbung stehen