Über 50 Jahre beim Wochenmarkt dabei – Gerda Hofmann ist seit 1965 Marktfrau in Aalen

 
Aalen (lind). In Bonn hieß der Bundeskanzler Ludwig Erhard, und der amtierende Fußballmeister war der 1. FC Köln, als Gerda Hofmann im Januar 1965 als Marktfrau beim Stand von ihrem Vater Ernst Klopfer auf dem Aalener Wochenmarkt anfing.
Der zweite Bundeskanzler ist längst Geschichte und eine erneute Meisterschaft für die Kölner nicht in Sicht, Gerda Hofmann ist aber immer noch aktiv. Seit bald 55 Jahren ist die Selbstvermarkterin aus Weinstadt nun mit ihrem eigenen Obst zweimal pro Woche auf dem Markt vor Ort, vor allem Äpfel, Birnen und Beeren aus eigener Ernte hat die 77-Jährige im Angebot. Baute sie ihren Stand, den sie 1989 vom Vater übernahm, früher noch am Platz vor dem heutigen Rathaus auf, ist sie heute vor dem Alten Rathaus zu finden. „Früher machten wir Händler auf dem Wochenmarkt mehr Umsatz. Als die Leute noch selber zu Hause einkochten, konnten wir z. B. Johannisbeeren in größeren Mengen verkaufen“, so die Marktfrau, die aber trotzdem zufrieden ist mit dem Umsatz am Verkaufsstand. Im Familienbetrieb helfen alle mit, soweit es eben geht. Aktuell in den Sommerferien hat nun auch Enkelsohn Philip der Oma ein wenig assistiert. Diese dankt auch Klaus Gerte, der ca. 20 Jahre lang beim Stand mitgearbeitet. Solange es die Gesundheit zulässt wird Gerda Hofmann noch auf den Aalener Wochenmarkt kommen – ihre Stammkunden möchte sie noch möglichst lange bedienen.
 
• Gerda Hofmann (77) ist die älteste Marktfrau auf dem Aalener Wochenmarkt und nun schon im 55. Jahr hier mit dabei. In den Schulferien hat nun auch Enkelsohn Philip seine Oma ein bisschen unterstützt. Foto: Georg Lindner

 

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