Ausstellung GLASSHOUSE

Eine Annäherung an das Unerklärbare

Abtsgmünd. Einmal die Welt mit den Augen einer Biene sehen? Einmal die Urtiere im Boden entdecken, überdimensional und leuchtend, in Form von Martin Waldes Hallucigenia? Wer das möchte, muss sich beeilen: Die aktuelle Ausstellung GLASSHOUSE des Kunstvereins KiSS im Schloss Untergröningen endet am Wochenende. Finissage ist am 30. Juli ab 15 Uhr. Dann heißt es ein letztes Mal: Tür auf und Auge in Auge mit Ottmar Hörls Wölfen. Ein Haus aus Pilzen?  Eine Unterwasser-Versuchsreihe? Wesen, die offensichtlich die Evolution fortschreiben oder neue Energieformen wie Malte Römers Kraftwerk zur Gewinnung von Energie durch Fußschweiß? Die Reihe ließe sich endlos fortsetzen, von Urban Hüter über Xuan Huy Nguyen und deren „Paradiese“, vom „BeHappyBee-Raum“ bis zu Anna Bittersohl und Philipp Kummer und ihrer Rauminstallation 36 Grad.  Noch besteht Gelegenheit zum Ausstellungsbesuch: am kommenden Samstag, 29. Juli von 14-18 Uhr und am 30. Juli ab 11 Uhr. Zur Finissage werden zahlreiche der teilnehmenden KünstlerInnen anwesend sein. Nach der Finissage gibt es einen letzten Rundgang durch die Ausstellung mit Kuratorin Heidi Hahn und die Möglichkeit zu Gesprächen mit den KünstlerInnen. Hinter GLASSHOUSE steht die philosophische Überlegung: Was ist das für eine Welt, in der wir leben? Dieses fein abgestimmte, zerbrechliche Glashaus, in dem eines das andere bedingt, in stetem Werden und Vergehen? Kuratorin Heidi Hahn schuf aus aktuellsten Kunst-Positionen hochkarätiger zeitgenössischer KünstlerInnen ein faszinierendes Gesamt-Kunstwerk, das unbedingt einen Besuch wert ist. Foto/Titel: Malatsion Genese

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