Aalen / Onatsfeld. „Erstmal ging es darum, dass wir eine tolle Party für uns und unsere Freunde organisieren“ erzählt Christian Vogel über den Anfang des Festes vom Bauwagen Onatsfeld Ende Juli. Kein Problem für die jungen Leute. Der harte Kern umfasst 15-20 Mädels und Jungs, alle zwischen 15 und 30 Jahre alt, alle bereit, etwas auf die Beine zu stellen. Orga-Plan, Anträge, Bierzelt, Tische, Bänke, Gelände vorbereiten – läuft. Doch was soll mit dem Erlös geschehen, falls man tatsächlich einen erzielen kann? Der Bauwagen könnte mal neue Farbe vertragen – das schaffen wir auch nebenbei. Ein Ausflug oder ein Fest – versaufen wollen wir das Geld nicht. Etwas sinnvolles soll es sein, mit Kindern wäre super, auf jeden Fall in der Region – Segeltaxi. Das Motto war gefunden: „Saufen für den guten Zweck“. Dann kam das Wetter, Dauerregen während der Vorbereitung, der Onatsbach drohte überzulaufen, die Festwiese klatsch nass. Kein Problem für das Bauwagen-Team. Schnell noch Hackschnitzel besorgt um das Gelände begehbar zu halten. Die Werbung lief digital über soziale Medien. In der WhatsApp – Gruppe sind gut 180 Leute. Gekommen sind viel viel mehr. Der Erlös hat alle Erwartungen weit übertroffen. Lothar Schiele vom Segeltaxi freut sich riesig über die klasse Aktion und über den Teamgeist dieser starken Truppe. Die 2627,97 Euro gehen zu 100 % in die Spendenkasse der Benefizaktion Segeltaxi. Damit wird jährlich eine betreute Schiffsreise für traumatisierte Familien organisiert und komplett finanziert. Abwechselnd werden verwaiste Familien oder Familien, bei denen ein Kind eine sehr schwere Krankheit hinter sich hat, eingeladen. Betreut werden die Familien vom Kinderhospiz Aalen und vom Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen. Die nächste Reise in den Pfingstferien 2024 ist jetzt fest gebucht.
Infos zum Segeltaxi unter www.segeltaxi.com
Spendenkonto bei der KSK Ostalb, IBAN: DE18 6145 0050 1000 0907 10
Bildunterschrift: Bauwagen Onatsfeld – ein starkes Team spendet für die Benefizaktion Segeltaxi. Christian Vogel übergibt den Spendenscheck an Lothar Schiele.
