Bühne Beffchen Bauernbrot Ansbach

„Beffchen – Bühne – Bauernbrot“

Ansbach (JG). Zum dritten und voraussichtlich letzten Mal wird das Kooperationsprojekt „ Beffchen – Bühne – Bauernbrot“ zwischen dem evangelisch-lutherischen Kirchenkreis Ansbach, den Landfrauen Mittelfranken und dem Theater Ansbach fortgesetzt. Der Zusammenschluss entstand im Lutherjahr 2017, wie Intendantin Dr. Susanne Schulz bei einem Pressegespräch verriet. Der damalige Ursprungsgedanke, Kirche und Landwirtschaft an einem gesellschaftlichen Theaterabend zu vereinen, entstand mehr oder weniger spontan, entpuppte sich jedoch als großer Erfolg, wie Schulz weiter ausführte. Heuer wird die Intendantin im Rahmen dieser Veranstaltung Szenen aus „Amadeus“ auf die Bühne des Ansbacher Theaters bringen, umgesetzt von den beiden Schauspielern Hartmut Scheyhing und Gerald Leiß. Wie auch schon die beiden Jahre zuvor wurde mit „Amadeus“ ein Stück gewählt, das sich in vielerlei Hinsicht mit dem Glauben beschäftigt, nicht zuletzt aufgrund der Bedeutung des Namens, der übersetzt soviel wie „Von Gott geliebt“ bedeutet.
Genauer konnte es Regionalbischöfin Gisela Bornowski erläutern, die, zusammen mit Kreisbäuerin Christine Reitelshöfer, dem Pressegespräch beiwohnte. Am Ende des Stückes wird die Frage gestellt, was vom Menschen übrig bleibt und inwiefern sie die Schuld von Gott trennt. Besonderes Merkmal der Inszenierung am Theater Ansbach ist die Umrahmung durch Live-Musik. Auch der Abend am 29. Januar wird durch die Auftritte des Landfrauenchors BBV Ansbach, des Singkreis Weihenzell und der Sängerin Nina Rühl musikalisch untermalt. Neben den Theatereinlagen und der Musik werden die Besucher mit andächtigen Reden und Gebeten durch den Abend geleitet. Um diesen geschmackvoll abzurunden, sind alle Anwesenden zu Bauernbrot und selbstgemachtem Brotaufstrich im Theaterfoyer eingeladen, bereitgestellt von den Landfrauen. Die Zusammenkunft des letzten Jahres beschrieb die Intendantin als eine „wunderschöne, warme Umarmung.“ Weiterhin lobte sie den Austausch auf menschlicher Begegnungsebene und das bisherige rege Interesse an der Veranstaltung. „Die Leute überrannten uns“, berichtete sie voller Euphorie über die bisherigen Events.
Der Eintritt soll weiterhin frei bleiben, jedoch wird um eine Spende gebeten, um einerseits die Kosten für die Organisation und Durchführung der Veranstaltung zu decken und andererseits die Palliativstation im Ansbacher Krankenhaus finanziell zu unterstützen.
Abschließend kündigten Reitelshöfer und Bornowski an, dass es sich hierbei um das letzte Projekt in dieser Konstellation handeln werde, da Schulz noch in diesem Jahr das Theater verlassen werde.

Foto: Stellten das Programm vor (v.l.): Bezirksbäuerin Christine Reitelshöfer, Regionlbischöfin Gisela Bornowski und Intendantin Dr. Christine Schulz. Foto: Janine Gierszewsky

 

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