Einmal Amerika und zurück: Neujahrskonzert des Aalener Sinfonieorchesters mit Werken amerikanischer Komponisten

Einmal Amerika und zurück: Neujahrskonzert des Aalener Sinfonieorchesters mit Werken amerikanischer Komponisten

Aalener Sinfonieorchester. Foto:privat

AALEN (RED). Am Sonntag, 28. Januar, um 11 Uhr laden die Aalener Sinfoniker zum Neujahrskonzert in die Aalener Stadthalle. Dabei nehmen sie ihr Publikum mit auf eine musikalische Reise nach Amerika: Mit Werken von Gershwin, Bernstein und Copland stehen Klassiker der amerikanischen Konzertliteratur auf dem Programm. Der Eintritt zum Konzert ist frei.

Das Konzert beginnt fulminant mit den Blechbläserklängen zur „Fanfare for the common man“ von Aaron Copland. Inspiriert vom Vizepräsidenten der USA, der 1942 das „Jahrhundert der Normalbürger“ ausrief, feiert die Fanfare die amerikanische Demokratie. Konträr der Charakter des sich anschließenden „Largo“ aus der neunten Sinfonie von Antonín Dvorak. Mit seinem anspruchsvollen Solo für Englischhorn, den ruhigen, choralartigen Bläserakkorden sowie den spannungsgeladenen Streicherpassagen gehört das Largo zu den bekanntesten Werken des tschechischen Komponisten, der die Sinfonie in Amerika komponierte, weshalb sie den Beinamen „Aus der neuen Welt“ trägt. Die „Rhapsody in blue“, 1924 von George Gershwin komponiert, hat das Ziel, ein „musikalisches Kaleidoskop Amerikas“ (G. Gershwin) zu zeichnen. Erfolgreich verbindet sie konzertante Musik mit Stilelementen des Jazz und des Blues. Die Rhapsody beginnt mit dem charakteristischen Glissando der Klarinette über zwei Oktaven, anschließend wechseln sich solistische Passagen des Klaviers mit dem Orchester ab. Häufige Tempowechsel, markante Akkordfolgen und die kraftvolle Klaviermelodie steigern die Rhapsody bis zum Schluss. Den Solopart am Klavier übernimmt die junge Pianistin Eufemia Manfredi, die als Korrepetitorin bereits zahlreiche Opernproduktionen begleitete und derzeit in der Masterklasse für Opernkorrepetition an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart studiert.

Die junge Pianistin Eufemia Manfredi. Foto:privat

Aus der „Jazz-Suite Nr. 2“ von Dmitrij Schostakowitsch intonieren die Aalener Sinfoniker den bekannten Walzer. Mit seiner eingängigen Melodieführung greift er das bekannte Walzerthema in verschiedenen Instrumentengruppen auf. Die Appalachian Spring Suite gehört sicherlich zu den populärsten Kompositionen Aron Coplands. 1944 in Washington uraufgeführt, umfasst das Werk acht kurze, direkt aufeinander folgende Sätze, die äußerst abwechslungsreich und elegant gestaltet sind. Mit Leonard Bernsteins effektvoller Ouvertüre zur Operette „Candide“ findet das Neujahrskonzert des Aalener Sinfonieorchesters einen glanzvollen Schlusspunkt.
Der Dirigent Manuel Töws leitet das Aalener Sinfonieorchester seit September 2023. Als Jugendlicher war er Mitglied im Landes- und Bundesjugendorchester und studierte zunächst Mathematik und Musik auf Lehramt. Seit 2021 ist er Student in der Dirigierklasse von Professor Rasmus Baumann an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart.

Über das Aalener Sinfonieorchester
Das Aalener Sinfonieorchester besteht aus engagierten Laien sowie Berufsmusikern und Schülern der Musikschule Aalen. Das Repertoire des Orchesters reicht vom Barock bis zur Musik des 21. Jahrhunderts, wobei der Schwerpunkt auf sinfonischen Werken und Solokonzerten der Wiener Klassik und der Romantik liegt. Dirigent des Aalener Sinfonieorchesters ist seit September 2023 Manuel Töws.

Aalener Sinfonieorchester. Foto:privat

>> Neujahrskonzert des Aalener Sinfonieorchesters
Sonntag, 28.1.2024, 11 Uhr
Stadthalle Aalen
Info: www.aalener-sinfonieorchester.de
Eintritt frei

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