Coolrider Ansbach

Motto „Hinschauen statt wegschauen!“

ANSBACH (LZ). Das bayernweite Programm Coolrider funktioniert nach dem Motto „Hinschauen statt wegschauen!“. In einer theoretischen und praktischen Ausbildung durch die ÖPNV-Akademie in Zusammenarbeit mit der Polizei erlernen Jugendliche ab 13 Jahren, wie sie für ein freundliches Miteinander in Bussen und Zügen sorgen können. 41 Schülerinnen und Schüler der Städtischen Wirtschaftsschule Ansbach, des Theresien-Gymnasiums und der Johann-Steingruber-Realschule haben die Ausbildung jetzt neu durchlaufen. Ziel des Programmes ist es, die Sicherheit auf dem Schulweg für SchülerInnen zu steigern, Vandalismusschäden einzudämmen und das richtige Verhalten in öffentlichen Verkehrsmitteln zu fördern.

„Coolrider müssen abschätzen, wann sie eingreifen oder lieber Hilfe holen.“, so die Oberbürgermeisterin Carda Seidel. Sie seien außerdem Vorbilder für andere, das solle ihnen bewusst sein. Seidel lobte das Engagement der Jugendlichen und gab den Tipp, dass die Urkunden auch bei Unternehmen in der Bewerbungsphase gut ankämen.

Die Ansbacher Schulen nehmen seit 2009 an dem Programm teil. Seitdem wurden über 400 Jugendliche mit Erfolg zum Coolrider ausgebildet. Nicht nur in Bussen hat sich die Situation entschärft, auch in den Schulen wirken die Coolrider positiv ein: Sie können Konflikte lösen und bei Fehlverhalten eingreifen. „Es ist klasse, dass die Schülerinnen und Schüler in jungen Jahren so eine Verantwortung übernehmen wollen. Wir von der Polizei unterstützen das Projekt gerne und kommen, wenn Hilfe benötigt wird.“, sagte Polizeihauptkommissar Alois Hofmann.

Foto: Die 41 neuen Coolrider der Ansbacher Schulen halten stolz ihre Urkunden, die sie von OB Carda Seidel (erste Reihe, 2.v.r.) überreicht bekamen. Foto: Larissa Zimmer

 

 

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