Stadt erhält Zuschuss für Sanierung des Lehrschwimmbeckens

Aalen (pm). Die Stadt Aalen erhält für die Sanierung des Lehr-schwimmbeckens in Ebnat ein Zu-schuss von 1,3 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Insgesamt sollen rund 3 Millionen Euro in die Badsanierung investiert werden. Ende Juni ging der langersehnte Zuwendungsbescheid des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Aalener Rathaus ein: Der Bund unterstützt die geplante Sanierung des rund 60 Jahre alten Lehrschwimmbeckens in Ebnat mit 1,3 Millionen Euro. Der Zuschuss entspricht einer Förderquote von 45 Prozent der geschätzten Gesamtkosten. Auf Initiative von Oberbürgermeister Frederick Brütting und nach Beschlussfassung im Gemeinderat hatte sich die Stadt im Oktober 2022 um Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ beworben. Der Haushaltsausschuss des Bundestags hatte anschließend einen Zuschuss für das Projekt in Aussicht gestellt. Nach Einreichung des endgültigen Projektantrags im März dieses Jahres erfolgte nun Ende Juni die endgültige Zusage aus Bonn. Das 1965 errichtete Lehrschwimmbecken befindet sich im Erdgeschoss der Ebnater Gartenschule und wird von zahlreichen Schulen, Vereinen und Gruppen aus dem gesamten Stadtgebiet regelmäßig für den Schwimmunterricht genutzt. Insbesondere die Bereiche Wärmedämmung, Wasseraufbereitung, Lüftung und Sanitärinstallation befinden sich jedoch nicht mehr auf dem Stand der heutigen Technik und müssen dringend instand gesetzt werden. Im Zuge der Sanierung soll zudem der Beckenzugang barrierefrei gestaltet sowie der Energiestandard des Bades deutlich verbessert werden. „Dank der Bundesförderung ist es uns möglich, das beliebte Ebnater Lehrschwimmbecken für die Zukunft fit zu machen“, freut sich Oberbürgermeister Brütting über die Förderzusage. „Zahlreiche Kinder aus Aalen und der gesamten Region lernen in Ebnat das Schwimmen. Daher ist es wichtig, den Fortbestand des Bades auf Dauer zu sichern“, betont OB Brütting die Bedeutung der anstehenden Sanierungsmaßnahme. Auch Bundestagsabgeordnete Leni Breymaier zeigt sich über die finanzielle Unter-stützung des Bundes sehr erfreut: „Gerade weil es nicht immer klappt, mit den Förderungen aus Berlin, freue ich mich umso mehr, dass das wirklich in die Jahre gekommene Bad in Ebnat auf die Höhe der Zeit kommen wird und der Bund das nennenswert unterstützt.“ „Das Lehrschwimmbecken ist für Ebnat, für Aalen und die gesamte Region eine wichtige Einrichtung, die zwingend erhalten werden muss. Seit Jahren besteht ein großer Nachholbedarf an Schwimmkursen, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Dank an den Bund, dass die Sanierung mithilfe der Fördergelder nun angegangen werden kann“, so Ortsvorsteher Manfred Traub. Nach Abschluss der Planungsphase soll die Bauausführung der Badsanierung -vorbehaltlich der erforderlichen Gremienbeschlüsse- im Jahr 2025 begonnen und Mitte des Jahres 2026 abgeschlossen werden.

INFO: Mit dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ werden im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung überjährige investive Projekte der Kommunen mit besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung und mit hoher Qualität im Hinblick auf ihre Wirkungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration sowie für die Stadtentwicklungspolitik und den Klimaschutz gefördert. Die Bundesmittel in Höhe von 476 Millionen Euro stehen im Förderzeitraum von 2022 bis 2027 zur Verfügung; die Fördermittel sind im Wirtschaftsplan des Sondervermögens Klima- und Transformationsfonds (KTF) veranschlagt.

 

Bilduntertext: v.l.n.r. OB Frederick Brütting; Leni Breymaier (MdB);  Rektorin Gartenschule Ebnat Nicole Zoller und  Ortsvorsteher Manfred Traub. Foto: Stadt Aalen

 

 

 

 

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