VfR Aalen: Blick auf die Profimannschaft – Interviews mit den Spielern – Teil 4

VFR AALEN – BLICK AUF EINEN TRADITIONSCLUB

Kadervorstellung des VfR Aalen

Torwart Michel „Mitch“ Witte. Fotos: VfR Aalen

Hallo Mitch, stell doch mal dich und deinen bisherigen Karriereweg vor.

Hallo ich bin Mitch Witte, bin 24 Jahre alt und bin seit dem Sommer 2022 beim VfR Aalen.

Wie siehst du deine Rolle im Team?

In den letzten anderthalb Jahren hatte ich die Gelegenheit, eine Führungsrolle zu übernehmen. Diese verantwortungsvolle Rolle ermöglichte es mir, meine Fähigkeiten und Qualitäten weiterzuentwickeln und wertvolle Einblicke in die Dynamik von Führung und Teamarbeit zu gewinnen.

Gibt es eine Situation in deiner Karriere, die dir immer im Gedächtnis bleibt?

Es gibt viele Situationen an die ich mich sehr gerne zurück erinnere wie zum Beispiel der Klassenerhalt letztes Jahr, aber auch Momente die ich gerne nicht miterlebt hätte wie die Verletzung von Steffen Kienle bei der TSG Hoffenheim.

Was machst du gerne, wenn du nicht im Tor stehst?

In meiner Freizeit, abseits des Fußballplatzes, pflege ich eine besondere Vorliebe für das Spiel Darts. Es bietet mir nicht nur Entspannung, sondern fordert auch meine Konzentration und Präzision auf eine spielerische Weise heraus.

Bereitest du dich unterschiedlich auf verschiedene Gegner vor?

Ehrlich gesagt, ändert sich meine Vorbereitung vor jedem Spiel nicht großartig. Es ist so eine Art Routine, die ich vor jedem Match durchziehe.

 

Mittelfeldspieler Stefan Wächter. Foto: VfR Aalen

 

Hallo Stefan, stell dich doch mal vor und erzähl mal wie deine Zeit vorm VfR war?

Hi, mein Name ist Stefan Wächter, Spitzname Stefano, bin 26 Jahre alt und spiele im Zentralen Mittelfeld. Ich wurde beim SV Wacker Burghausen ausgebildet, habe es dort über die U19 in die erste Mannschaft geschafft und meine ersten Regionalligaspiele gesammelt. Daraufhin bin ich zu Türkgücü München gewechselt, hatte dort eine sehr schöne Zeit in München. München an sich hat mir sehr gefallen, da es eine sehr bunte und lebensfrohe Stadt ist. Bin dann anschließend nach Österreich gewechselt, zu Dornbirn und habe dort eineinhalb Jahre gelebt. Das war auch eine sehr schöne, aber was den Verein angeht auch turbulente Zeit. Danach bin ich dann zum VfR gewechselt. Zu mir, ich bin sehr lebensfroh, genieße und schätze jeden Tag und bin einfach nur dankbar für jeden Augenblick, den ich leben darf.

Wie würdest du deine Spielweise und Persönlichkeit auf dem Platz beschreiben?

Meine Spielweise würde ich als sehr intensiv beschreiben. Ich bin absolut mannschaftsdienlich, bin für die offensive Kreativität zuständig und versuche dort meine Stärken wie Übersicht, die Ruhe am Ball und ein gutes Passspiel ins Spiel einzubringen. Ich bin auf dem Platz sehr laut und rede viel. Ich coache viel um meinen Mitspielern zu helfen und um uns als Team zu stärken. Ich würde mich auch als Motivator beschreiben und versuche dabei mich und mein Team zu pushen.

Welche Rolle spielt Ernährung in deiner sportlichen Vorbereitung und Regeneration?

Ernährung ist für mich ein sehr wichtiger Bestandteil. Ich habe auch eine feste Routine was ich am Abend vor einem Spiel und direkt vor einem Spiel esse. Am Abend davor gibt es ganz klassisch Nudeln und am Spieltag selber gibt es ein leckeres Porridge, welches mein Mitbewohner Vico Meien immer zaubert. Ich ernähre mich generell Vegan. Das ist für mich die schönste Ernährungsform. Ich fühle mich damit am wohlsten. Mir geht es gesundheitlich damit sehr gut und auch ethisch passt es sehr gut zu meinen Werten. Ich kann jedem nur empfehlen das mal auszuprobieren.

Was motiviert dich am meisten, wenn es mal nicht läuft?

Ich muss sagen, im Vergleich zu früher hat sich das auf jeden Fall geändert. In der Vergangenheit war es teilweise so, dass ich nach einer Niederlage auch mal mehrere Tage sauer war und mehrere Nächte nicht schlafen konnte. Mittlerweile ist das nicht mehr so. Also ich ärgere mich immer noch über jede Niederlage und will unbedingt gewinnen. Trotzdem weiß ich ganz genau, dass man aus Niederlagen auch lernen kann und wenn man die richtigen Schlüsse zieht, es einen auf jeden Fall weiter bringt. Ich weiß inzwischen, dass es nichts bringt sich länger über eine Niederlage aufzuregen und es nur Kraft kostet. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Ich versuche mich dann schnellstmöglich auf das nächste Spiel zu fokussieren und es dann als Mannschaft besser zu machen.

Wie machst du am liebsten Urlaub?

Natürlich können die Umstände wie strahlender Sonnenschein, das Meer oder ein Strand einen Urlaub schöner machen, aber für mich ist ausschlaggebend für einen schönen Urlaub die Menschen, die Freunde oder die Familie mit denen ich unterwegs bin, weil mit der Gesellschaft steht und fällt für mich alles. Ich mache am liebsten einfach Urlaub mit Menschen, die ich gerne hab, denn dann weiß ich, dass auch wenn das Wetter mal schlecht ist oder die Umstände mal nicht so passen, dass wir das Beste draus machen und trotzdem eine fantastische Zeit haben. Im Endeffekt sind die Menschen, mit denen ich in den Urlaub fahre für mich das Entscheidende und da hatte ich bis jetzt immer wunderbare Urlaubsbegleitungen und bin dankbar für jeden Urlaub.

 

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